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48 h Auszeit von zu Hause // Mädelstrip nach Hamburg ins Reichshof Hotel

Hamburg entdecken mit lieben Freunden - eine Reise durch den Norden Deutschlands

Warum denken Mütter eigentlich immer, dass sie stets und überall, 365 Tage für alles und jeden frei verfügbar sein müssen? Eine Auszeit? Ich? Niemals. Schließlich muss ich mich um die Kinder kümmern. Den Haushalt schmeißen. Das Leben der Familie zusammenhalten. Dafür sorgen, dass alle gute Laune haben. Die Mägen füllen. Und wenn mir gerade langweilig ist, bringe ich diverse Zimmer auf Vordermann. Schließlich sollen sich alle rund um wohlfühlen.

So in etwa schaut mein Leben aus. Die letzten Wochen. Ach was, eigentlich die letzten drei Jahre. Seit der Geburt meines ersten Kindes hat sich mein Stresslevel um 180 Grad erhöht. Ab und zu kommt es zu Hause zu heftigen Eskalationen, zwischen mir und meinen Kindern. Sie treiben mich in den Wahnsinn, doch was passiert, wenn ich sie um Rücksicht bitte? Nichts! Sie sind noch nichts in der Lage meine Situation zu verstehen. Sind noch nichts bereit dazu sich in andere Menschen hineinzuversetzen.

Wähle ich einen anderen weg und schreie sie vielleicht vor lauter Hilflosigkeit an, wird alles nur noch viel, viel schlimmer! Es bringt mir nichts wütend zu werden. Das Rad der Verzweiflung dreht sich nur noch schneller um die eigene Achse. Klar darf man als Mama wütend sein, man sollt nur wissen – es bringt mich nicht weiter. Wirklich nicht. Ich habe schon alles probiert. Kommt es zu Hause zu immer heftigeren Auseinandersetzungen, ist es an der Zeit für Mama sich eine Auszeit zu gönnen.

Auszeit für Mama

Und das ist okay! Jede Mama hat sie sich mehr als verdient. Schaue ich auf das zurück, was ich jeden Tag leiste, ist dieser eine Moment, dieser eine Tag, das eine Wochenende nur ein kleiner Farbklecks im Vergleich zudem, was ich 24 Stunden der tausend anderen Tage von ganzem Herzen erledige. Doch nicht nur, dass Mama sich solch eine Auszeit wirklich verdient. Sie bringt die Familie weiter. Nach ein paar ruhigen Minuten schaut die Welt meist ganz anders aus.

Gemeinsam mit meiner lieben Freundin Daniela von nenalisi.de habe ich also beschlossen eine kleine Auszeit vom Mama sein zu nehmen. Für uns ging es nach Hamburg. Ein Mädelstrip der besonderen Art. Im Cabrio geradewegs ins vier Sterne Hotel direkt am Hauptbahnhof. Das Reichshof Hotel Hamburg. Ein Träumchen versichere ich Euch!

Der perfekte Ort zum entspannen

Ein Bett ganz für mich alleine. Eine Matratze so weich, dass mein geschundener Rücken das Gefühl bekam, als würde er auf Wolken liegen. Ein Frühstück mit so viel Auswahl an unfassbaren Leckereien, dass Mama überhaupt nicht wusste, wo sie zu erst anfangen sollte. Kein Wunder, wenn hier im Rhythmus der Natur mit frischen, regionalen Zutaten der Saison gezaubert wird. Nicht nur das! Schon allein das wunderschöne Ambiente des Restaurants, dass sich unter Denkmal Schutz befindet, lädt zum Genießen und verweilen ein. Als Mama, Ruhe so weit das Auge reicht im Reichshof Hotel Hamburg.

 

Neben ein paar ruhigen Minuten in der Ferne. In einer Stadt, die jedes Mal aufs Neue Sehnsüchte in mir weckt, durften wir im schönen Stadtteil Altona, dass #Playtheground Event besuchen. Neben leckeren Speisen. Unglaublich freundlichen Gesprächen, entdeckte ich viele hübsche neue Labels. Einige der dort vertretenden Marken haben mich wirklich inspiriert. Kein Wunder, denn alle Styles kamen aus Dänemark. Mein Freund sagte es ziemlich treffend: “Die Dänen können es halt” Ja so ist es! Ich hätte einmal alles, so wie es dort stand, für die Kids Daheim mitnehmen können.

Neustart

Am nächsten Tag erkundeten die liebe Daniela und ich noch ein wenig die schöne Innenstadt Hamburgs. Trafen uns mit der bezaubernden Jasmin vom Blog Familie Nimmerland, um gemeinsam eine entspannte Hafenrundfahrt zu unternehmen. Anschließend war der Mädelstrip leider auch schon wieder vorbei. Aber ich habe genug Zeit gesammelt, die meine Seele streichelte. Momente, die mich wieder daran erinnerten, wer ich bin. Geduld, um nach vorne zu schauen. Kraft, um als Mutter wieder alles geben zu können. All das, was meine Kinder verdienen. Nur das Beste. Denn sie sind das Beste, was ich in meinem Leben besitze. Nur ab und zu brauche ich mal eine kleine Mama Auszeit, damit es anschließend besser, frischer, fröhlicher als jemals zuvor weitergeht.

Und das ist GUT so! Eure Alina

 

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