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Philosophieren mit Kindern über Familie // Familie ist eine ganz besondere Form von Gemeinschaft

Kindebruch Vielfalt Empfehlung

Familie ist eine ganz besondere Form von Gemeinschaft, ein besonderes „Wir“, unter anderem, „weil sich die Familienmitglieder von Anfang an kennen“ – das finden die Kinder, die in dem neu erschienenen Buch „Wir“ über Familie und andere Formen von Gemeinschaft miteinander philosophieren. Sie denken darüber nach, wo wir die Liebe in der Welt finden und woran man Freundschaft erkennt. Wozu Gesellschaft gut ist und wieso es wichtig ist, dass wir im Leben zusammenhalten. Begleitet werden sie dabei von der Autorin und Philosophin Eva Stollreiter. Sie hat über den Berliner Verein Die kleinen Denker zu einem PhilosophWekurs über das Wir eingeladen. Aus dem Treffen ist das Buch entstanden.

Philosophieren mit Kindern

„Wir. Kinder philosophieren über unser Miteinander“ ist ein außergewöhnliches und berührendes Buch für Kinder und Erwachsene. Beim Lesen tauchen wir ein in die Gedankenwelt der hier nachdenkenden Kinder. Sie ist eben doch keine so ganz andere ist als unsere eigene. Deshalb eignet sich das Buch auch wunderbar zum gemeinsamen Lesen und Miteinander nachdenken über das, was im Leben wirklich zählt. Das war auch die Grundidee von Eva Stollreiter, die den Verein Die kleinen Denker leitet und Expertin ist im Philosophieren mit Kindern. Als Leiterin des Teams Diversität im FEZ-Berlin, Europas größtem Freizeit- und Familienzentrum, ist sie zugleich umfangreich aktiv in der Bildung zu den Themen Demokratie, Vielfalt, Europa und die Welt. So kam sie vor zwei Jahren auf die Idee, mit Kindern über eines der zentralen Themen unserer Zeit nachzudenken, nämlich über das Wir, das für unsere Welt immer wichtiger wird. Und bei dem es wichtig ist, dass wir den Kindern zuhören und wirklich verstehen, welche Gedanken sie zu solchen entscheidenden Themen haben.

Ein ganz besonderes Kinderbuch

Die farbenfrohen und tiefgründigen Illustrationen in dem Werk stammen von der prämierten Illustratorin Katrin Stangl, deren Buch „Schwimmt Brot in Milch“ von der Stiftung Buchkunst zum schönsten Buch des Jahres 2018 prämiert wurde und die mit dem nun erschienenen Kinderbuch Eine neue Welt“ in diesem Jahr für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert ist. Mit „Wir“ ist ihr erneut ein kleines Kunstwerk gelungen. „Wir“ zeigt uns schließlich auch, wieviel wir angeblich Großen von den Kleineren lernen können. Zum Beispiel, dass es nicht immer nur einer ist, der recht hat, auch mit Blick auf die Familie. Denn: „Jeder hat eine unterschiedliche Wahrnehmung, wer zur Familie gehört. Das heißt nicht, dass einer recht hat und alle anderen unrecht, sondern dass alle recht haben.“ An diese Weisheit sollten wir uns auch in unseren Familien möglichst oft erinnern!

 

 



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