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4 Monate zu viert ♡ Das Leben als zweifach Mama

Baby, Familie, Mama,

Das wohl am häufigst benutze Wort – in meinem derzeitigen Sprachgebrauch ist “erst gestern”. Beinah jeden Satz leite ich mit den Worten: “Habe ich nicht erst gestern …” oder “Ich dachte, erst gestern …” Merkt man daran, dass man alt wird? Wenn es einem schwerfällt, die Vergangenheit ziehen zu lassen? Nichts ruft mir so sehr auf den Schirm, wie vergänglich alles ist wie die Entwicklung meine Kinder. Seltsames Gefühl. Ich muss es immer wieder aufs Neue feststellen, findet ihr nicht?

Mia ist dieses Monats bereits vier Monate alt. Ein stolzes Alter, wenn man bedenkt, dass ich letztes Jahr, um die Zeit mit ihr schwanger war. Heute trägt sie ihren aktiven Teil zu unserem Familienleben bei. Sie ist ein richtig kleiner Wirbelwind. Ständig am Erzählen. Am Rumwuseln und in Bewegung. Nachdem ich gerade über ihren drei Monatigen Entwicklungsstand berichtet hatte, fing sie einen Tag später an neue Dinge zu lernen. Genau aus diesem Grund möchte ich meinen Kindern immer Zeit schenken. Sie werden alles irgendwann einmal machen, nur eben zu ihrer Zeit!

Das Baby mit vier Monaten

Mia misst inzwischen stolze 68cm und bringt 6900 Gramm auf die Waage. Die U4 ist diese Woche bei unserer neuen Ärztin durchgeführt worden. Eine sehr nette, sympathische Frau, die auf jeden Fall dem kleinen Patienten sehr zugewandt gegenüber ist. Trotzdem verstehe ich nie, warum die Kleinen bei manchen Ärzten nicht auf dem Arm des jeweiligen Elternteils sein dürfen. An so vielen Schnittstellen würden es sich Ärzte, um so einiges einfacher machen, wenn sie mehr aus der Sichtweise ihrer kleinen Patienten, die Welt versuchen würden zu betrachten.

 

Mia´s Entwicklung

Einen Tag nach meinem letzten Beitrag fing Mia an zu greifen. Inzwischen schnappt sie sich alles, was irgendwo rum liegt, um es beherzt in ihren kleinen Mund zu führen. Zusätzlich hat ihre Drehversuche perfektioniert. Ab und an klappen sie tatsächlich. Sie ist immer mehr als überrascht, wenn sie statt auf dem Bauch, oder Rücken, die Welt ganz unverhofft von einer anderen Perspektive aus betrachten kann. Ab und an streckt sich bereits ihren Po in die Höhe und unternimmt ein paar Krabbelversuche.

Ihr Schlafverhalten

Wir hatten die letzten Wochen ein paar sehr anstrengende Nächte. Aus irgendeinem Grund meinte die Dame des Hauses ab drei Uhr ihre Schlafenszeit beenden zu müssen. Es wurde geschrien, geschrien und geschrien. Alles um drei Uhr nachts natürlich noch viel besser zu ertragen als tagsüber. Vor allem dann, wenn man sich mit dem Großen tagsüber nicht Mal eben eine Stunde ausruhen kann, weil dieser keinen Mittagsschlaf mehr macht. Alles in allem bin ich wirklich sehr müde gewesen.

Wir haben uns dazu entschieden mit der Kleinen einen anderen Weg zu gehen als mit dem Ersten. Die Kleine wird mit ihrem eigenen Abendritual in ihrem Zimmer ins Bett gebracht. Sie schläft in ihrem Bett ein. Meldet sich zum trinken gegen vier Uhr wieder. Dann hole ich sie zu uns ins Bett, wo sie recht schnell wieder in ihren Schlaf findet. Ich habe zwar jedes Mal ein unheimlich schlechtes Gewissen, wenn ich ohne sie ins Bett gehe, aber wir haben es so oft ausprobiert sie mit rüber zu nehmen. Leider fand sie ab da nicht mehr in ihren Schla zurück. So schläft sie einfach am besten.

 

Unsere Stillbeziehung

Ich stille noch voll und das beinah jede Stunde, bis alle zwei Stunden. Ein Grund, warum ich mich beinah nicht mehr aus dem Haus traue. Oder ich könnte gleich mit offener Bluse durch die Gegend laufen. Unsere Kinderärztin hat uns empfohlen Tee zu geben. In der Theorie klingt das immer furchtbar entspannt: “Natürlich Tee, ach warum habe ich das nicht schon früher ausprobiert?” In der Praxis weiß ich es schnell wieder. Er wird nämlich nicht wirklich getrunken. Probiert ja. Mehr aber auch nicht.

Ich denke, ich werde mich langsam mit dem Thema Beikost auseinandersetzen. Vielleicht starten wir schon, um den 5 Lebensmonat rum. Ich weiß es noch nicht, aber bis jetzt schnappt sie mir schon ordentlich das Essen vom Teller weg. Gestern nahm sie mir sogar mein Brötchen aus der Hand. Alles in allem sage ich mir – alles zu seiner Zeit. Ich nehme es nicht mehr so eng und versuche zwischen den Stillmahlzeiten zu entspannen. Wir sind glücklich, der Rest spielt sich auch noch ein. Irgendwann!

 

 

Kurse & andere Dinge

Noch machen wir einmal die Woche einen PEKIP Kurs. Zeit, die Mia sehr genießt, deswegen werde ich auch etwas in der Richtung weiter machen. Ich denke nur nicht diesen. So lieb die Menschen sind. Ich komme mit der Art und Einstellung der Leiterin nicht wirklich zurecht. Als Mutter bekommt man bei seinen Erzählungen immer den Eindruck, es doch besser anders machen zu müssen. “Das große Kind schläft bei Euch im Bett? Oh. Mal über eine Alternative nachgedacht?” Es sind meist keine Hilfestellungen, sondern schlichtweg Anmerkungen, dass es anders laufen sollte. Das finde ich nicht schön.

Des Weiteren steht immer noch ein Rückbildungskurs bei mir an. Ich sollte mir langsam mal etwas suchen. Mein armer Beckenboden würde sich sicherlich sehr über etwas Unterstützung freuen. Es wäre auch ein erster Anfang für Sport in meinem Leben. So langsam möchte ich nicht mehr so deformiert aussehen, wie es aktuell mein Spiegelbild zum Besten gibt. Ich möchte straff und kurvig durchs Leben tanzen.

 

 

Das war es von uns und wie geht es Euch?

PS: Habt ihr noch Wünsche über Themen, die ihr dieses Jahr gerne noch lesen wollt?

 

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