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So fühlen sich Kinder auch in der größten Sommerhitze wohl

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Sonnenschein satt und Temperaturen über 30 Grad. Was die Eltern genießen, ist für Kleinkinder eine ganz schöne Herausforderung.
Es gibt ein paar Tricks, wie man Kindern und Babys helfen kann, auch sehr heiße Tage gut zu überstehen. Das meiste davon lässt sich im Strandurlaub oder auf Städtetour genauso anwenden wie zu Hause. An der richtigen Kleidung und dem Zubehör sollte es natürlich nicht mangeln. Sollte das ein oder andere Teil noch benötigt werden, bieten viele Onlineshops eine große Auswahl. Ich liebe besonders den Onlineshop von Jako-O da er eine große Auswahl an Produkten für groß und klein bietet.

Viel trinken

Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte rät, Kindern bei Temperaturen von 30 Grad oder mehr mindestens doppelt so viel zu trinken zu geben wie sonst. Im Internet oder auch beim Kinderarzt finden sich Tabellen, wie viel ein Kind trinken sollte, angepasst an sein Körpergewicht. Denn zu viel Wasser ist auch nicht ungefährlich. Säuglinge und Kleinkinder sollte man wirklich nach ihrem Bedarf und häufiger als sonst zum Stillen anlegen beziehungsweise ihnen das Fläschchen anbieten. Ähnlich verhält es sich bei älteren Kindern: Immer wieder Wasser anbieten, aber nicht zum Trinken zwingen.

Wasser marsch!

Wasser macht die Hitze auch auf andere Weise erträglicher. Kinder freuen sich, wenn sie mit Wasser planschen können. Allerdings nur in Begleitung: Kleinkinder können schon in Wasser mit nur wenigen Zentimetern Tiefe ertrinken!
Wenn das Planschbecken nach einiger Zeit uninteressant ist, kann das Spiel im Garten auch anders weitergehen. Im Schatten oder Halbschatten Plastikschüsseln voll Wasser, Geschirr aus der Kinderküche und echtes Küchenzubehör wie einen Schneebesen anbieten. Damit können Kinder sich lange beschäftigen und bleiben durch die Verdunstung des verschütteten Wassers schön kühl.

Babys sollten noch nicht mit ins Planschbecken. Einfach etwas frisches Leitungswasser in die Babybadewanne oder eine Schüssel geben. Nach der kleinen Katzenwäsche wegkippen. Alternativ einen Waschlappen zum Erfrischen des Babys befeuchten.

Der Tag am Strand

Strand und Wellen locken – aber die Sonne brennt. Besonders Eltern von Säuglingen fühlen sich oft überfordert, wie sie ihr Kind bei großer Hitze anziehen sollen: Zu leicht angezogen können sie auskühlen oder sich einen Sonnenbrand zuziehen, zu viel angezogen und ihr Körper heizt sich zu sehr auf. Gleichzeitig droht aber schon nach wenigen Minuten der Sonnenbrand, denn Säuglinge haben noch keinen Schutzmechanismus der Haut. Kinderärzte empfehlen aber, dass man die empfindliche Säuglingshaut nicht mit Sonnencreme zukleistert.

Was tun?

Babys passend zur Temperatur anziehen mit Windel, Baumwoll-Kurzarmbody und einem luftigen Strampler ohne Füße. Keine Söckchen! Ist es richtig glühend heiß, genügt auch der Body plus Windel. Kleinkindern keine knallengen Tops und kurzen Hosen anziehen. Das führt zur weiteren Überhitzung, weil kühlende Luft nicht unter den Stoff gelangen kann. Besser: Atmungsaktiven Stoff aus Naturmaterialien verwenden, der locker sitzt.

Das A und O für Babys und Kleinkinder: Maximal eine halbe Stunde dürfen eingecremte Kleinkinder in die Sonne, Babys noch nicht einmal fünf Minuten. Den Rest der Zeit sollte man ihnen luftigen Schatten spenden. Auf dem Weg zum Strand den Kinderwagen mit Sonnenschirmen oder Sonnensegeln, die mit UV-Schutz versehen sind, abschirmen. Am Strand das Kind am besten nicht in der Babyschale lassen, wo sich die Luft stauen könnte. Babys im Tragetuch oder der Babytrage kann man schützen, indem man unterwegs einen Sonnenschirm aufspannt oder über der Trage ein Tuch mit UV-Schutz befestigt.

Kleinkinder sollte man nur mit Sonnenhut spielen lassen, am besten mit breiter Krempe und Nackenlatz, und sie immer gründlich, also am ganzen Körper, mit für Kinder deklarierter Sonnencreme eincremen oder einsprühen. Achtung: Die deutschen Kinderärzte warnen, dass auch mit Sonnencreme versorgte Kinder maximal 30 Minuten in der prallen Sonne spielen können. Die gefährlichste Sonneneinstrahlung findet zur Mittagszeit statt. Die kann man gut in einem Restaurant oder mit einer Schattenpause mit Picknick verbringen. Davor und danach bietet sich mobiler Schatten an: eine Strandmuschel oder ein Sonnensegel, die man mit ein paar Handgriffen aufbauen und je nach Winkel der einfallenden Sonnenstrahlen auch anders justieren kann. Die Kinder wollen am Wassersaum spielen? Dann baut Mama oder Papa das Segel eben dort auf. So können die Kinder stundenlang am Strand spielen, ohne der Sonne direkt ausgesetzt zu sein. Der mobile Sonnenschutz sollte mit UV-Schutz ausgestattet sein. Ideen für geeigneten Sonnenschutz finden sich bei Jako-Os Strandzubehör.

Es bietet sich an, sich den Tagesablauf im Sommer bei den Menschen abzugucken, die in einem heißen Land leben. Ob in Italien oder Portugal: Ab 11 Uhr wird im Schatten Deckung gesucht und erst nach 16:30 Uhr gehen die Familien wieder in den Garten oder an den Strand. Auch wenn der Kinderwagen mit Sonnensegel abgeschirmt ist, sollte man Spaziergänge nicht in der Gluthitze machen, sondern auf den frühen Morgen oder den Abend verschieben.

Essen wie ein Spatz?

Kinder essen bei großer Hitze anders und vor allem weniger – das ist kein Grund zur Sorge für die Eltern. Man stellt ihnen häufiger als sonst leichte Snacks zur Verfügung, die viel Flüssigkeit enthalten. Kleingeschnittenes Obst eignet sich gut oder Joghurt. Kinder, die alt genug sind, um Weintrauben ohne Erstickungsgefahr zu essen, freuen sich auch über Weintrauben frisch aus dem Kühlschrank. Für jüngere Kinder kann man sie zerteilen.
Mit Eis-am-Stiel-Sets kann man im Handumdrehen gesunde Erfrischungen aus Direktsaft oder Fruchtjoghurt selbst herstellen. Für jüngere Kinder einfach das fertige Eis in eine Schüssel geben zum Manschen und Löffeln. Aus Tiefkühlobst kann man auch mit einem simplen Pürierstab schon “Eis” zaubern. Aus Mango oder Himbeeren schmeckt das Kindern auch ganz ohne zusätzlichen Zucker prima. Unterwegs im Urlaub auf Sorbet ausweichen. Das enthält zwar auch Zucker, aber wird von Kindern meist besser vertragen als eine oder zwei Portionen Milcheis täglich.

Kinderzimmer kühl halten

Die Kinderzimmer immer in den kühlen Morgen- und Abendstunden mit Stoßlüften abkühlen. Sofern die Kinder nicht im Zimmer sind, die Fenster und Rollos tagsüber geschlossen halten, um nicht noch mehr Hitze hineinzulassen.
Um den Raum zu erfrischen, bevor das Kind schlafen gelegt wird, kann man einen Ventilator laufen lassen und nasse Handtücher auf einem Wäscheständer platzieren. Wenn das Wasser verdunstet, kühlt es den Raum etwas ab. Den Ventilator nicht anschalten, während das Kind im Zimmer ist, da es zu viel Zug abbekommt und sich auch eine Augenentzündung entwickeln kann.
Die Matratze im Bettchen sollte fest sein, damit das Kind nicht tief einsackt und sich die Hitze noch mehr staut. Aus demselben Grund im Sommer kein Nestchen und keine regulären Schlafsäcke verwenden, sondern leichte Sommerschlafsäcke. Bei wirklich hohen Temperaturen Babys nur in der Windel oder in Windel plus atmungsaktivem Kurzarmbody schlafen lassen. Söckchen oder Mütze sind unnötig.

Mit diesen Tipps können Eltern auch einen heißen Sommer mit ihren Kindern genießen.

 

Über die Autorin:

Lea lebt mit ihren drei Kindern auf Mallorca und schreibt hin und wieder Gastbeiträge über ihr Lieblingthema: Hitze mit Kindern. Bei mir hat sie ihre besten Tipps zum besten gegeben.

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