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Tschüss Windel, Hallo Töpfchen! Tipps zum Trockenwerden

töpfchentraining

Die Entwicklung des Kindes schreitet schnellen Schrittes voran. Eben noch ein kleiner Windelträger und nun auf dem besten Weg trocken zu werden. Ja, das Tockenwerden im Leben eines Kindes ist ein großer Meilenstein. Bis dahin jedoch ist es ein langer Weg, den Eltern und Kinder nur gemeinsam bewältigen können.

Wann ist der richtige Zeitpunkt gekommen?

Ein jedes Kind entwickelt sich individuell. Sobald die kleinen Helden signalisieren, dass sie sich für WC, Pipi machen und Windeln bewusst interessieren, ist ein guter Zeitpunkt gekommen. Um den zweiten Geburtstag herum liegt durchschnittlich das Alter, um das Training auf dem Töpfchen zu beginnen.

 

Das richtige Equipment zum Trockenwerden

Bevor du und dein Kind in das Abenteuer Trockenwerden startet, rüste dich vorsorglich mit dem entsprechenden Equipment aus. Es hat sich bewährt, schon vor Beginn des eigentlichen Trainings, ein Töpfchen aufzustellen. Dein Kind ist in einem Alter, in dem es versteht, wenn du stolz erklärst, dass es nun sein eigenes kleines WC hat. Versuche das Töpfchen als etwas unvorstellbar Tolles zu beschreiben. So nimmst du das ungute Gefühl vor dem Neuen und dein Kind kann sich bereits daran gewöhnen. Diverse Onlineshops, wie zum Beispiel Baby-walz bieten für dieses Vorhaben tolle Produkte an. Neben dem Klassiker Töpfchen findest du Trainingshosen und WC-Sitzaufsätze für einen perfekten Start auf die Toilette.

 

Schritt für Schritt

Jetzt da das Töpfchen bekannt ist, kann es langsam losgehen. Dabei musst du deine eigene Methode entwickeln. Einige Eltern fahren ganz gut, wenn sie ihren Nachwuchs in regelmäßigen Abständen auf das Mini WC setzen und hoffen, dass etwas passiert. Andere fragen immer wieder nach, ob das Kind auf die Toilette muss. Eine Mischung aus beiden Taktiken dürfte sich als beste Methode bewähren. Im Übrigen muss das Töpfchen nicht zwingend im Badezimmer stehen. Du kannst es auch in anderen Räumen aufstellen, wenn es das Training erleichtert. Zunächst wird es der Stuhlgang sein, der nicht länger in der Windel landet. Den Harndrang so genau zu kontrollieren fällt Kindern schwerer, als den Druck beim Stuhlgang. Sobald sich der erste Erfolg einstellt, ist es wichtig, deinem Kind die notwendige Hygiene zu erklären. Der Inhalt des Töpfchens ist nichts Böses, aber auch kein Spielzeug. Gestalte alles möglichst ohne viel Aufsehen. Je gelassener und spielerischer das Training abläuft, umso einfacher fällt es dem Nachwuchs.

 

 

Tipps zum Trockenwerden:

Verwende am Tag einfache Windelhöschen. Diese lassen sich vom Kind allein ausziehen.
Am besten jene, bei denen die Kleinen merken, wenn etwas in die “Hose” gegangen ist. Das hilft dabei, bewusst zu spüren, wann der WC Gang nötig ist, um das letztendlich zu verhindern. Das ist nämlich das große Problem an den Windeln, die wir unseren Kindern aus bestem Gewissen nach der Geburt anziehen. Wir trainieren ihnen damit quasi ihr eigenes Gespür für ihre Ausscheidung willentlich ab, bis wir auf einmal möchten, dass die Kids so langsam mal die Toilette benutzen könnten. Jetzt müssen sie es aber erst einmal wieder lernen ihre Ausscheidung selbst wahrnehmen zu lernen.

No-Gos für das Training
Weder Druck, noch Ungeduld oder gar Strafen werden dafür sorgen, dass dein Kind schneller trocken wird. Im Gegenteil. Sobald eine negative Erfahrung damit in Verbindung gebracht wird, fällt es Kindern schwer sich von der Windel zu entwöhnen. Angst ist das Letzte, was dem kleinen Erdenbürger hilft, diesen Schritt zu bewältigen.

Zuversicht, Geduld und Belohnung
Belohnungen hingegen zeigen deinem Kind, dass du stolz bist und dass es etwas richtig gemacht hat. Bewährt haben sich beispielsweise Kalender, auf denen du die Fortschritte Woche für Woche einträgst. Das motiviert und begeistert.

 

 

 


Lea ist 32 und Mama von vier Kindern. Inzwischen hat sie alle vier Kinder trocken und ist mir damit um einiges vorraus. Aus diesem Grund hat sie ihre Tipps zum Trockenwerden für uns gesammelt und aufgeschrieben. Vielleicht um nicht nur mir eine Hilfe für diesen neuen Schritt im Leben eines Kindes zu sein.

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