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Was ändert sich mit zwei Kindern?

Wie lebt es sich als Zweifach-Mama? Alltag, Leben, Katastrophen!

Vor sieben Monaten kam mein zweites Kind zur Welt. Eine Tochter. Von Anfang an verzauberte sie uns mit ihrer aufgeweckten Art. Ihrer Sensibilität für ihre Familie. Doch in aller erster Linie verbinde ich mit ihr, wenn ich auf die letzten Monate zurückschaue, ihre Tiefe, unerschütterliche Liebe gegenüber ihrem Bruder. Schon vom ersten Tag an, waren sie sich vertraut. Mein Baby hörte ganz anders auf seine Stimme, als auf all die andere. Bekam stets mit, wenn er um sie herumwuselte. Schrie unerbittlich, wenn er anfing zu weinen.

Ein unsichtbares Band zwischen Geschwistern

Es ist wunderschön die beiden zu beobachten. Ihnen bei ihrem miteinander zuzuschauen. Auch wenn es oft Reibereien gibt. Der Große manchmal etwas zu stürmisch ist. Die Eifersucht manchmal präsenter ist, als einem gerade gerne lieb wäre. Am Ende sind die beiden zusammen einfach wundervoll.

Wir wachsen jeden Tag ein Stückchen mehr zusammen. War es am Anfang echt hart den Alltag zu meistern. Dem Großen genau so viel Aufmerksamkeit zu schenken wie dem Baby klappt es heute um so besser. Je mobiler das Baby wird, desto mehr Freude haben die beiden Kinder zusammen. Es ist unbeschreiblich, wie schön es ist den beiden zuzuschauen.

Schaue ich heute auf das erste halbe Jahr zurück, hat sich die Anstrengung gelohnt. Es gibt keinen Ort, keinen Platz auf dieser Welt, an dem ich lieber sein würde – als hier. Zu Hause bei meinen Kindern und meinem Partner. Die ersten Wochen und Monate dachte ich immer, “Was finden die Leute bloß so toll an Familie?” Es war alles so unfassbar kräftezehrend. Zwei kleine Menschen mit so unterschiedlichen Bedürfnissen, permanent um mich rum, puh – das kostete Kraft. Doch je mehr sich die Interessen angleichen. Die Zeit gemeinsam genutzt, bespielt, bespaßt werden kann, desto mehr Routine kommt in unseren Alltag.

Ich kann uns förmlich dabei zuschauen, wie wir immer mehr eine gemeinsame Familie werden. Zusammenwachsen. Jeder seinen eigenen Raum bekommt. Eine Auszeit, ohne dass wir uns vom anderen verlassen fühlen. Andere Meinungen ausklammern, weil es hier um uns geht. Diese Entwicklung tut gut. Sie lässt mich wieder durchatmen. Aufatmen. Vier Monate hat es gedauert, bis wir uns eingespielt hatten. Sieben hat es gedauert, bis ich sagen konnte: “Mensch ist das geil hier!”

 

Und wie seht ihr die Sache?

“Familie ist …”

 

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