Ein Jahr ist unsere kleine Tochter nun schon alt. Ein ganzes Jahr indem wir sie in unserem heiß geliebten Maxi Cosi Stella durch die Gegend fahren. Grund für mich, einen erneuten Testbericht, basierend auf meinen nun inzwischen einjährigen Erfahrungen zu schreiben. Ich habe Euch unseren Kinderwagen bereits zwei Mal vorgestellt. Hier und ein Outfit-Beitrag hier. Heute möchte ich Euch jedoch noch einmal ein abschließendes Resümee über das letzte Jahr mit unserem Stella Kinderwagen von Maxi Cosi geben und die hinzugewonnene Funktion des Buggys vorstellen.
Leider ist es ja doch oft so, dass man zu Beginn eines neuen Kinderwagen Feuer und Flamme für das Modell ist. Mit dem Laufe der Zeit schleichen sich immer öfter kleine Mängel ein und nach einem Jahr benutzt man den teuren Kinderwagen kaum noch. So war es zumindest bei uns mit unserem ersten Kinderwagen bei unserem Erstgeborenen. Nach einem halben Jahr landete dieser bereits im Keller.
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Aber wie ist es dieses Mal? Sind wir auch nach einem Jahr noch zufrieden?
Die Erfahrungen beim letzten Kauf, waren ausschlaggebend für mich beim Aussuchen eines neuen Kinderwagen auf einzelne Faktoren genauer zu achten.
Der Stelle von Maxi Cosi ist ein Kinderwagen im mittleren Preissegment, würde ich behaupten. Der Buggy als solches liegt bei ca. 312 Euro plus die Babywanne ist der zu erwartende Betrag ca. 640 Euro.
Wir haben uns damals für die faltbare Babywanne entschieden und sind sehr gut mit ihr gefahren. Die Wanne kann richtig klein gemacht werden, was super praktisch ist bei meinem kleinen Auto. Doch auch beim Reisen mit Zug oder Flugzeug ist das Packmaß des Kinderwagen genial. Und ich betone – GENIAL. Nicht nur die Babywanne kann richtig klein gefaltet werden. Auch der Buggy als solches hat ein super Packmaß. Wir haben mit ihm weite Reise mit Zug oder Flugzeug unternommen und konnten ihn immer wunderbar verstauen.
Darüber hinaus lässt er sich wunderbar fahren. Ist sehr wendig mit seinen zwei mittelgroßen Rädern. Zudem hat für uns, recht großen Erwachsenen (mein Mann 1,90 cm groß), eine perfekte Höhe und das Wichtigste? Unsere Tochter liegt/sitzt gerne in ihm.
Ein echtes Allroundtalent
Selbst jetzt nutzen wir den Kinderwagen, den wir inzwischen zum Buggy umgebaut haben super gerne in unserem Alltag. Der Buggy kann nach vorne als auch zu uns gerichtetet fahren. Der Umbau erfolgt recht simpel, was sehr praktisch ist, wenn die Sonne mal ungünstig scheint und wir gezwungener Maßen die kleine Maus in Fahrtrichtung fahren lassen.
Ansonsten fährt sie natürlich zu uns gerichtet. Einfach, weil ich das es lieber mag. Ich persönlich habe noch das Gefühl, dass die kleine Dame in Fahrtrichtung zu viele Reize aufnimmt, die sie im Anschluss, wenn wir zu Hause sind, nicht so gut verarbeitet bekommt. Dennoch ist die Möglichkeit gegeben das Kind in die andere Richtung fahren zu lassen, für all jene, die dies lieber mögen.
Die Transportmittel im kleinen Wannenkörbchen unterhalb des Sitzes bietet genügend Platz, um mal einen kleinen Einkauf nur mit Kinderwagen anzusteuern. Kommt mir persönlich immer sehr gelegen, da ich gerne zu Fuß spazieren gehe. Das kleine Körbchen enttäuscht mich nie. Ab und zu durfte sich der Große sogar bei unseren Einkäufen auf die kleine Stange vorne sitzen, als Ausnahme, wenn er absolut nicht mehr konnte.
Ausnahmen gab es auch
Wollte ich zwar nicht so gerne, aber ab und an hatte ich dann doch ein Herz mit ihm. Dem Kinderwagen hat es bis jetzt nicht geschadet. Zum Glück! Denn der Kinderwagen ist NICHT für ein Geschwisterkind vorne konzipiert. Dem Sohnemann hat es trotzdem so gut gefallen, dass ich in einigen Situationen beide Augen zugedrückt habe.
Zur Not, für die wirklich weiten Wege haben wir auch universal BuggyBoard gekauft, obwohl es wohl eigentlich NICHT für den Maxi Cosi Stella geeignet ist. Ich betone dies explizit, da von Maxi Cosi selbst empfohlen wird keins für den Stella zu besorgen. Daher möchte ich ausdrücklich sagen, dass dies meine Erfahrungen sind, die ich hier darlegen und wir haben uns für ein universelles entschieden, dass auch meiner Meinung nach gut passte. Wir haben gute Erfahrungen damit gemacht. Der Große stand sicher und wir hatten genau so viel Platz zum Gehen, wie unsere Freunde mit dem gleichen System nur einem anderen Kinderwagen in Benutzung, bei denen ein Buggyboard sogar empfohlen wird.
Mir ist es nur irgendwann zu lästig geworden das Board immer wieder dran und abzuschrauben, weil es natürlich bequemer ist OHNE unterwegs zu sein. Inzwischen braucht der Große mit 3 Jahren nur noch geringfügige Pause, daher durfte er sich in diesen Ausnahmen vorne drauf setzen. Diese Möglichkeit verschwindet natürlich, wenn man das Kind im Buggy nach vorne gerichtet fährt.
Ich möchte nicht zum Nachmachen animieren und übernehme auch keine Haftung wenn jemand dasselbe ausprobieren sollte und es nicht so gut wie bei uns funktioniert, oder irgendwas beginnt zu Eiern am Wagen. Ich möchte lediglich damit sagen, dass unser Wagen im Praxistest sehr stabil ist. Heute noch.
Fazit nach einem Jahr Praxiserfahrung
Abschließend kann ich sagen, dass wir sehr zufrieden sind! Vielleicht werden wir bald auf einen richtigen Buggy umsteigen, einfach aus dem simplen Grund, dass diese in einem zusammengeklappt werden können und ich bei meinem kleinen Auto wirklich dankbar bin für jede Platzsparende Erleichterung.
Ansonsten haben wir den Maxi Cosi Stella, hier könnt ihr nach Fachhändlern schauen, bereits vielen Freunden ans Herz gelegt, da wir wirklich vom Preis, der Wendigkeit, der Größe und dem Packmaß begeistert sind.
Das war es von mir J, solltet ihr noch Fragen oder Anregungen zum Stella haben, natürlich immer her damit, ansonsten wünsche ich eine gute Zeit!
In liebe, Eure Alina
PS: Da so viele von Euch gefragt haben, die Jacke, Regenjacke & Wind- und Wasserabweisend, gibt es von Seasalt Cornwall und ist eine meiner absoluten Lieblingsstücke im Schrank!
Hallo Alina!
War es bei Flugreisen kein Problem, dass der Buggy nicht “in eins” zusammenklappbar ist, sondern aus zwei Teilen besteht?
LG
Ne, das war alles okay so ?