Schnelle & effektive Beauty Tipps von Müttern für Mütter

Heute ist es endlich soweit meine vier Bloggerkolleginnen und ich starten unser neues Projekt, denn wir fünf sind die Bilderfrauen. Zu den Bilderfrauen gehören Alu, Bella, Bettie und Dajana und wir zusammen sind die Bilderfrauen. Jede Woche stellen wir Fragen, die uns zu Mode, Beauty und Lifestyle durch den Kopf gehen. Eine fragt, vier antworten – offen und ehrlich, mal witzig, mal kritisch. Wir wollen zeigen, dass jede Frau auf ihre Art schön ist, denn jede hat ihr eigenes Bild von Schönheit. Jede Frau ist eine Bilderfrau.

Heute durfte ich Fragen und das kommt mir sehr gelegen, denn ich beschäftige mich schon lange mit dieser einen einzigen, kritischen und tückischen Frage, das ich beinahe nicht mehr schlafen konnte. Wochen lang lag ich nachts wach und dachte nach. Tage verstrichen in denen ich statt zu Duschen im Schlafanzug am Mittagstisch saß und mir nur diese eine alles entscheidende Frage stellte: “Wie machen das bloß die anderen” Wie starten sie morgens, neben den Kleinen, in den viel zu früh angebrochenen Tag. Wie gehen sie ihren Bedürfnissen nach Pflege und Wellness nach, wenn neben ihnen ein Kind wütet, das kurze Zeit keine Aufmerksamkeit bekommt, weil Mama komische Grimassen im Spiegel zieht. Bleibt anderen Mamas die Zeit zum Schminken? Wie schaffen andere morgens das Duschen? Schaffen sie es überhaupt zu Duschen? Ich kann mir einfach keinen Reim drauf bilden, denn manche Frauen sehen trotz Kind so wahnsinnig entzückend aus. Und damit meine ich nicht nett oder süß, sondern tatswahrhaftig entzückend – beinah lieblich. Kennt ihr nicht auch diese Frau, die neben dir am Aldi Wühltisch steht mit ihrem gut duftenden frisch geflochtenen Haar und ihrer nach Blumen duftenden Haut voller Gelassenheit nach einem netten Accessoire für ihren süß drein blickenden Schatz, im Waagen, sucht? Du hingegen bist viel früher, als üblich losgezogen in “Überwurf” Klamotten vom Vorabend, vielleicht hast du auch ausversehen die alten Sportklamotten gepackt, was zumindest deine nicht gerade blumige Duftnote erklären würde und so wühlst du in deinem so sympathisch wirkenden Look nach deinem ultimativen Schnäppchen des Tages. Voller Tatendrang gibst du dich dem Wühltisch und seinen Utensilien hin und bist voll stolzer Brust erfüllt, wenn dein Besuch im Dicounter einmal dir zugunsten ausgefallen ist. Dein Kind macht währenddessen Dinge die du nicht, als pädagogisch wertvoll kategorisieren würdest, aber immerhin hast du ausnahsweise ein paar Minuten Ruhe. Auf genau diesem Weg kam meine Frage ins Rollen: „ Wie sieht eigentlich eure morgendliche Beauty Routine aus?“

Meine alltäglichen Produkte
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Nun antworten

die

Bilderfrauen

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Betti vom Blog

bettina

frühes Vogerl sagt:

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Mein Sohn liebt Musik, das machen wir uns jeden Morgen zu Nutze. Unser morgendliches Ritual dauert genau ein Album lang. Wenn unser Frühstück beendet ist, beginnt “Amore” von der österreichischen Band Wanda. 12 Lieder lang ist nun täglich Zeit, um Haus, Hund, Kind und Mutter fertig zu machen. Die ersten beiden Lieder gehören meist dem Kind: hübsche Klamotten, die passen und dem Wetter entsprechen. Das mit dem Wetter ist eine dauerhafte Herausforderung, immer zu viel als zu wenig, das mit dem hübsch klappt gut, wir müssen noch nicht unseren Geschmack angleichen. Drei Lieder lang sind wir im Bad. Einer von uns begutachtet Rohre, rollt Klopapierrollen und verrückt Quitscheenten. Die andere putzt, wäscht und cremt. Seit dem ich weiß, dass ich 95 Prozent aller Malutensilien nicht vertrage, verzichte ich weitgehend darauf. Ausnahme: Wimpernzauber und Lippenmalstift. Die Auswahl der Klamotten dauert länger. Ein Kleid, eine Strumpfhose und noch irgendetwas anderes: das Konzept läuft meist ähnlich, dauert trotzdem. Schon als Kind konnte ich schwerlich damit um, wenn Strumpfhose und Unterhemd, in meiner Wahrnehmung, nicht zusammenpassen.bettina2 Für das Kind ist es dazwischen fast schon gefährlich. Dieser Schlafzimmerspiegel lässt sich drehen und drehen. Manchmal bis zu vier Lieder lang. Bettina: Wie gut mir Zöpfchen, Knödel oder Flechtkunstwerk gelungen ist, merkt man immer daran, ob ich es fotografiere. Aber das geht oft schon in einem halben Lied. Die letzten Lieder gehören Wohnumfeld und Hund, und meist schaffen wir es, dass wir zu “Easy Baby”, Lied Nummer 12, das Haus verlassen. Wie das wird, wenn wir uns tatsächlich mal an “Wanda” satt gehört haben? Ich weiß es nicht.

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Alu vom Blog

alu

Grosseköpfe sagt:
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Ich stehe morgens auf und wanke ins Bad. Oftmals merke ich erst auf dem dunklen Flur das ich in das Schlafzimmer zurück wanken muss, um meine Brille zu holen. Nach erfolgreichem Brillen erstasten betrete ich das Bad. Wer auch immer diese Frau im Spiegel ist, sie muss weg. Ich wasche mir also erstmal das fremde Gesicht mit Wasser und creme mich dann mit meiner Carita Tagespflege ein. Ich habe mal gehört das Cate Blanchet die auch benutzt und hoffe, dass mich eines Tages Cate aus dem Spiegel heraus anlächelt. Egal, die fremde Frau im Spiegel entknittert sich nach dem Duschen und deodoriert langsam. „Ach, guten Morgen Alu.“ Nach Creme und dem 3 Minuten Zähneputzen (dabei höre ich voll die gute Laune Nachrichten im Radio) werden die Haare gekämmt. Eigentlich muss ich meine Haare nicht wirklich kämmen, denn der Einstein Look ist in vielen Berliner Innbezirken längst akzeptiert. Trotzdem, besser ist das! Danach folgt das Make-up und Concealer. Concealer benutze ich zwar, kann mich aber noch nicht wirklich damit anfreunden. Ich sehe da einfach keinen Effekt. Zum Abschluss folgt Wimperntusche. Dabei gilt für mich, zu viel gibt es nicht! Ich hau meistens mehrere Lagen drauf, damit man überhaupt was sieht und setze dann meine Flaschenbodengläser wieder auf. Ohne Lippenstift verlasse ich nie die Wohnung morgens.alu2 Es folgen also Lippenstift und Ohrringe der Wahl. Denn ohne Ohrringe gehe ich auch nicht aus dem Haus, Schuhe und Jacke an und los geht’s. Wenn ich Glück habe steht ein heißer Carokaffee im Becher bereits im Flur. Sobald ich die Tür hinter mir zuziehe und mich auf leisen Sohlen davon stehle ist mindestens die Wimperntusche und bei meinem Talent auch der Lippenstift verwischt, aber egal. Der gefühlte Wohlfühleffekt hält bis vor den Bürospiegel.

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Dajana vom Blog

bilderfrauen1

mit Kinderaugen sagt:
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Morgendliche Beauty Routine? Beauty Routine am Morgen? Hmm…da war mal was. Ick kann mich genau erinnern. Da gab es mal sowas. Ja jetzt weiß ick es wieder. Stimmt, das habe ich früher in einer Seelenruhe betrieben. Das ist jetzt allerdings vorbei. Morgen und Routine sind schon zwei Wörter die bei uns irgendwie nicht zusammen passen.
Bei uns läuft es am Morgen zum Ende hin immer stressig ab und ick hetzte wie ne Wilde durch Bad und Wohnung. Wir stehen wirklich immer rechtzeitig auf, aber trödeln eben auch gerne und viel rum und auf einmal habe ich noch 15 Minuten, um mich und das Kind fertig zu machen. Kein sehr großes Zeitfenster wie ick finde. Es ist also so: Das Kind darf für 10 Minuten auf der Couch eine Serie gucken. Ich hetze in der Zeit ins Bad, dusche, putze mir die Zähne, wasche mir das Gesicht und trage meine morgendlichen Pflegeprodukte auf. Das sind nicht so viele: Zwei Produkte für die Augen und eine Gesichtscreme. Alles ist von der amerikanischen Marke Mary Kay. Dasbenutze ich bereits seit Jahren und ich werde auch nie wieder etwas anderes benutzen. Wenn ich noch ne Minute habe trage ich auch noch eine getönte Tagescreme auf. Zu mehr reicht es leider nicht. Morgens schminke ich mich nie. bilderfrauen2dajanaDas tue ich dann erst, wenn ich wieder zuhause bin und das Kind im Kindergarten. Und dann ist das Kind dran. Zähne putzen, Gesicht waschen, anziehen, Haare kämen und Gesicht eincremen. Fertig. Und dann sind wir meistens schon wieder fünf Minuten zu spät. Man sieht also bei uns läuft es morgens eher hektisch ab. Zumindest was die Beauty Routine angeht. Beim Frühstück läuft es gesitteter und ruhiger ab. Aber das ist eine andere Geschichte….

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Bella vom Blog

bella
Familieberlin sagt:
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Mein Morgen beginnt früh, sehr früh. Aber welcher Mama sage ich das. Da möchte ich nicht mehr Zeit als nötig verschwenden und so lang wie möglich im Bett verbringen. Duschen is also nie, das war abends gemacht inkl. Pflege, Peeling, Haare waschen usw. Denn morgens muss es schnell gehen. Nach dreimal Wecker snoozen geht es ins Bad. Fix das Gesicht reinigen, tonen, pflegen. Zähneputzen. Fertig. Das dauert meist um die zehn Minuten. Währenddessen überlege ich mir, was ich anziehe. Auch da verschwende ich wenig Zeit. Deswegen bin ich ein Freund von Blusen und schicken Tuniken. Die passen zu jedem beruflichen Anlass, mit allen Schuhen und vielen Hosen. Eine auswählen, alles dazu anpassen. Schon wieder Fertig. Jetzt sind 20 Minuten vergangen. Noch schnell etwas Lebens ins Gesicht schminken Processed with Rookieund ich wäre vorzeigbar. Haare machen? Bei meiner Mähne ist das relativ. Entweder werden die Locken zu einem Schwänzchen zusammen gefercht oder sie dürfen locker springen. Je nach Laune…der Locken. Nicht meiner. Bei meinen Haaren habe ich kein Mitspracherecht. Zeit seit dem Aufstehen: 25 Minuten. Was nichts daran ändert, dass es trotzdem erst 6:25 Uhr ist. Trotzdem kann ich das alles in Ruhe machen. Warum? Das Kind schläft noch. Wenigstens eine von uns soll ohne Augenringe aufstehen dürfen.

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Nächste Woche Donnerstag geht es auf dem Blog von Alu Grosseköpfe weiter. Wir hoffen es hat euch gefallen und freuen uns selbstverständlich über eure ehrliche Meinung. Bei Facebook sind wir inzwischen auch zu finden und würden uns sehr über ein Like freuen, wenn es dir gefallen hat.

Wir sind alle Bilderfrauen und genau deswegen laden wir dich ein jedes mal mit dabei zu sein und uns von dir zu erzählen. Heute fragen wir dich wie sieht deine tägliche Beauty Routine aus? Hast du Lust mitzumachen, dann trag dich mit deinem Link ein und wir stöbern alle mal bei dir vorbei Bilderfrau.

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Bis bald, Eure Bilderfrauen

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Tags: Beauty für Mama, Bilderfrauen

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Ich bin 34 Jahre jung. Mama von zwei Kindern. Einem Sohn (01/14) und einer kleinen Tochter (08/16). Gemeinsam leben wir am Stadtrand von Köln. Streifen durch die Wälder, kochen, backen und tanzen zusammen. Meinen Blog gründete ich an einem kühlen Februarmorgen im Jahr 2014, als ich nach der Geburt meines ersten Kindes wieder einmal dachte: "So wir mir, geht es sicherlich vielen anderen Eltern da draußen, wieso spricht denn keiner darüber?" In diesem Augenblick traf ich den Entschluss und offenbahrte meinem Partner: "Liebling? Ich blogge - jetzt!" und das war die Geburtsstunde meines Mamablogs. Schön, dass Du den Weg zu mir gefunden hast!
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Comments

  1. Antworten

    Wie schön! Es ist ein bisschen wie ein Episodenfilm aus Bloggersicht. =)

    • Sarah
    • 28. Mai 2015
    Antworten

    so eine schöne Serie. Ich finde das zeigt total gut, wie unterschiedlich wir alle sind und dass jeder so sein Programm hat, womit die Familie am besten leben kann. Ich bleibe dran und lese gespannt weiter, ihr Lieben :*

      • Mit Kinderaugen
      • 28. Mai 2015

      Liebe Sarah, da freuen wir uns total. Ick spreche jetzt mal für alle. Danke für deine lieben Worte. Lg, Dajana

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