Spielteppich für Kinder | Eine Gründerin erzählt von ihrer Vision!

Unser Autoteppich Köln ein wahres must-have im Kinderzimmer

spielteppich deine stadt

1. Liebe Sylvia, magst Du dich und deine Gründeridee kurz vorstellen?

Gerne, mein Name ist Sylvia Allwinn, ich bin 46 Jahre jung und lebe mit meinem Mann und unseren beiden Kindern (14/11) im Frankfurter Nordend. 2017 habe ich mich mit der Marke HappyCityKids – Spielteppiche im Stadtdesign selbstständig gemacht.

Vermarktet werden die Spielteppiche über meinen Online-Shop www.happycitykids.de, außerdem kann man sie in ausgesuchten Kinderboutiquen in den jeweiligen Städten kaufen. Gestartet bin ich im Dezember 2017 mit dem Spielteppich meiner aktuellen Heimatstadt Frankfurt. Darauf folgte Anfang 2018 gleich Köln – die Stadt, in der ich vorher gelebt habe und mit der mich noch immer viel verbindet. Weiter ging es mit dem Spielteppich München und noch vor Weihnachten werden Hamburg und Berlin das Sortiment erweitern.

Langfristig soll die Marke HappyCityKids durch weitere Städte-Spielteppich, aber auch andere Kinderprodukte im Stadtdesign wachsen.

 

2. Wie kommt man auf die Idee sich mit einem Spielteppich selbständig zu machen?

Geschäftsideen entstehen ja oftmals aus einem persönlichen Problem – so auch bei mir. Allerdings liegt die Initialzündung meiner Idee schon 10 Jahre zurück. Nachdem ich damals Geschäfte und das Internet nach schönen Straßen-Spielteppichen für meinen autobegeisterten Sohn durchstöbert hatte ohne fündig zu werden, kam zum ersten Mal die Idee auf. Ich dachte mir: „Das muss doch besser gehen.“

Gestört haben mich vor allem die grellen Farben, die Designs und die Latex-/ Silikonrücken. Ich hatte zwar schon damals ein erstes Konzept zu „Spielteppichen im Stadtdesign“ geschrieben, aber zur Umsetzung kam es leider nicht. Neben meinem Job im Marketing und dem Familienmanagement mit 2 Kleinkindern, blieb damals letztlich keine Zeit sich dem Projekt intensiver zu widmen.

Ende 2016 war die Zeit dann reif für eine grundsätzliche berufliche Veränderung. Nach über 15 Jahren im Marketing mit vielen spannenden Projekten, habe ich beschlossen zu kündigen und nochmal etwas ganz Neues zu wagen.

 

3. Wie viele Anläufe hat es gebraucht deinen heutigen Spielteppich nach deinen Wünschen und Anforderungen zu produzieren?

Oh, der Anfang war langwierig, aber das war mir theoretisch auch aus meiner Arbeit im Marketing bewusst. Bis ein Neuprodukt fertig steht, braucht es oft 1-2 Jahre. Und ich habe ja bei Null angefangen. Der Teppich-Markt war für mich ein völlig neues Terrain – da musste ich mich erstmal einarbeiten. Besonders die Suche nach einem Produzenten war sehr zeitintensiv. Ich habe mit unendlich vielen Teppichproduzenten telefoniert, bin aber anfänglich nicht wirklich weitergekommen. Zum Glück bin ich dann auf einer Messe fündig geworden. Auch nicht einfach war die Suche nach einer Illustratorin, die Zeit für ein solches Projekt hat.

Viele Spaß gemacht haben mir die Marktforschungen mit Eltern und Kindern. Aber auch die Findung des Designs war und ist letztlich bei jedem Spielteppich ein langer Prozess.
Man kann nicht sagen, wie viele Anläufe es gebraucht hat, letztlich hat man in jedem Themen-bereich (Produktion, Design, Logo, Website, Fotos, Packaging) Schleifen gedreht, bis am Ende die Marke HappyCityKids und der erste Spielteppich stand. Und dann ist man ja noch lange nicht fertig – im Gegenteil, dann geht es erst richtig los. Man ist immer am Optimieren und Weiterentwickeln, denn es soll ja zukünftig noch viele weitere Städte- Spielteppiche geben…

 

4. Was ist das Besondere an deinem Spielteppich für Kinder?

Auf den HappyCityKids Spielteppichen können Kinder durch ihre eigene Stadt brausen und sie so besser kennenlernen. Die Wahrzeichen und bekannten Gebäude schaffen Widererkennung und lassen den Alltag besser nachspielen. Oder die Kinder können Orte, die sie auf dem Spielteppich entdeckt haben mit ihren Eltern am Wochenende besuchen. So wird das Interesse an der eigenen Stadt geweckt.

spielteppich aus deiner stadt

Die Städte-Teppiche werden zusammen mit Eltern und Kindern – mit viel Liebe zum Detail – entwickelt. Dazu werden immer Familien aus den jeweiligen Städten in die Entwicklung mit einbezogen. Neben dem individuellen Stadt-Design zeichnet der samtweiche Velours-Flor die HappyCityKids Spielteppiche aus – er ist ganz kurz, aber trotzdem sehr weich. Spielzeugautos fahren darauf prima, Figuren und Schilder bleiben stehen und Kinder liegen beim Spielen angenehm weich.

Die Eltern mögen die hellen Farben, die sich häufig besser in das moderne Wohndesign einfügen als die dunkelgrauen Straßen vieler Spielteppiche. Den Kindern hingegen ist wichtig, dass Gebäude die Straße nicht überragen und sie freie Fahrt haben. Natürlich dürfen für phantasievolles Spielen Polizei, Feuerwehr, Tankstelle, Parkplätze und Zoo in keiner Stadt fehlen.

Ein weiteres Plus fürs Kinderzimmer: Die Spielteppiche sind bei 30°C waschbar und daher besonders hygienisch. Sie sind schadstoffgeprüft und bleiben aufgrund des Filzrückens mit Anti-Rutsch-Noppen dort liegen, wo sie hingehören. Auf 130 x 180 cm bieten die HappyCityKids Spielteppiche genug Spielfläche um auch mit Geschwistern und Freunden toll zu spielen.

 

5. Meinst Du Kinder lieben deinen mehr als andere? Wenn ja warum?

Ausnahmslos alle Kinder, die ich bisher auf den HappyCityKids Spielteppichen erlebt habe, waren sofort total begeistert von dem samtweichen Flor. Ältere Kinder erkennen schon die Gebäude ihrer Stadt und finden das cool.

Kinder und deren Vorlieben sind allerdings genauso vielfältig wie das Angebot an Straßen Spielteppichen. Über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten und so findet sicher jedes Kind seinen persönlichen Lieblingsteppich.

 

6. Ist es schwierig sich als Mutter mit einer eigenen Idee selbständig zu machen?

Ich denke es hängt weniger von der Tatsache ab, ob man Mutter ist, sondern von der Idee und dem eigenen Typ. Man braucht natürlich besonders am Anfang der Selbstständigkeit sehr viel Zeit, von der man als Mutter eigentlich nichts übrig hat. Es erfordert daher viel Disziplin und Selbstmotivation, besonders, wenn man von zu Hause arbeitet. Zum Glück sind meine Kinder nicht mehr ganz klein und schon etwas selbstständiger. Das verschafft einerseits Freiräume, aber an anderen Stellen wird man umso mehr gebraucht & gefordert.

 

7. Wie lebt ihr das Ding mit der Vereinbarkeit? Habt ihr Tipps?

Ich empfinde es noch immer oft als Zerreißprobe allem gerecht zu werden. Andererseits genieße ich es auch sehr, dass ich mir die Zeit freier einteilen kann als früher im Job. Besonders in den Ferien ist es purer Luxus für die Kinder, dass ich von zu Hause arbeite und sie z.B. lange schlafen können. Da kommt es mir natürlich auch zu Gute, dass meine Kinder schon etwas größer sind und ich auch arbeiten kann, während sie hier zu Hause sind. Trotzdem bin ich als Mutter anwesend und greifbar.

Ein Trugschluss, der sich allerdings schnell in den Köpfen der Familienmitglieder festsetzt ist, dass man noch ausreichend Zeit für Haushalt, Einkäufe, Kochen, Wäsche etc. hat, wenn man selbstständig ist und von zu Hause arbeitet. Aber genau das Gegenteil ist der Fall: Ich habe insgesamt betrachtet jetzt noch viel weniger Zeit neben dem Job.

Am Abend und Wochenende muss ich mich oft richtig disziplinieren, mir auch mal frei zu geben. Daran muss ich tatsächlich noch arbeiten. Aber das geht ja nicht nur mir so mit dem „Selbst“ & „Ständig“. Insgesamt bin ich aber sehr zufrieden und froh über die gewonnene Freiheit, das versuche ich mir täglich bewusst zu machen und jeden Tag ein bisschen mehr zu genießen.

 

 

 

 

 

Ich danke dir, meine Liebe! Und ja! Dein Teppich ist einfach so unfassbar weich, dass es schwer ist von ihm wieder aufzustehen. Danke für deine Idee!

Spielteppich Autoteppich Köln

Tags: HappyCityKids, Leben mit Kindern, Spielteppich

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Ich bin 34 Jahre jung. Mama von zwei Kindern. Einem Sohn (01/14) und einer kleinen Tochter (08/16). Gemeinsam leben wir am Stadtrand von Köln. Streifen durch die Wälder, kochen, backen und tanzen zusammen. Meinen Blog gründete ich an einem kühlen Februarmorgen im Jahr 2014, als ich nach der Geburt meines ersten Kindes wieder einmal dachte: "So wir mir, geht es sicherlich vielen anderen Eltern da draußen, wieso spricht denn keiner darüber?" In diesem Augenblick traf ich den Entschluss und offenbahrte meinem Partner: "Liebling? Ich blogge - jetzt!" und das war die Geburtsstunde meines Mamablogs. Schön, dass Du den Weg zu mir gefunden hast!
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