Papa ist der Beste

danke papa

Kürzlich las ich einen Beitrag in dem geschrieben stand, dass es immer wieder Situationen gibt, in denen man nicht Herr der Lage ist. Jedes Elternteil gibt stets sein bestes und doch wissen wir genau, dass uns das leider nicht immer gelingt. In diesem Fall greift der andere oft ein. In diesem besagten Beitrag stand weiter, dass wir stets ein funktionierendes Elternteil benötigen, zwei sind meist Luxus. Das fand ich lustig, da ich mir so oft denke, wie schafft es Papa nur immer so toll zu sein. Wie oft rettet er die Situation daheim, wenn ich einfach nicht mehr weiß, wo mir mein Kopf steht? Das ist oft. Genau so oft ist es aber auch, dass ich hier stehe und die Situation rette. Ich die Stütze der Kinder bin, die sie gerade benötigen, während Papa seinen Dingen gedanklich nachhängt. Ähnlich ist es Nachts. Es gibt Nächte, da komme ich nicht hoch, um Wasser zu nachzufüllen oder die Kinder erneut in ihren Schlaf zu begleiten. Manchmal möchte ich sogar weinen, wenn die Nacht mal wieder droht zu kurz zu werden. In diese Situation ist Papa da. Er reicht mir seine Hand. Unterstützt mich und manchmal sagt er: „Bleib liegen. Ich mache das schon.“ Ich bin dankbar diesen Mann an meiner Seite zu haben. Er sagte: „Ich möchte nichts essen.“

 

Zwei funktionierende Elternteile sind Luxus

Der Artikel, den ich letztens las, tat mir dahingehend gut, dass er mich beruhigte. Er offen bahrte mir, dass wir Eltern ein gutes Team sind. Ich meine Ansprüche herunterschrauben kann, da ein liebevolles, sanftes Elternteil eine Menge ist. Diese Worte schenkten mir Ruhe. Nahmen mir ein schlechtes Gewissen, das ich nicht brauchte, denn Papa und Mama sind ein gutes Team. Das ist doch das, was wirklich zählt, oder? Wir unterstützen uns. Helfen einander, denn eins sind wir neben Eltern auch noch Frau/Mann, Berufstätig, Partner und vieles mehr. Oft ist der Kopf voll und dann? Weiß ich, dass mein Papa mir eine Stütze ist.

 

Danke Papa – Familie ist mehr als Mama

Das ist das Bild von Familie, das ich mir wünsche. Ich wünsche Gleichberechtigung. Weg von Mama ist die Böse. Papa ist der Blöde. Ich hasse jegliche Art der Vergleiche, denn was zählt am Ende wirklich? Das wir Menschen uns unterstützen. Füreinander da sind, statt den anderen lächerlich zu machen. Sei es aus Spaß oder einfach nur so. Ich finde, das nicht lustig. Ich mag diesen Humor einfach überhaupt nicht. Zumal ich finde, er widerspricht dem, was sich unsere Gesellschaft immer mehr wünscht – eine Gemeinschaft zu sein.

Nachdem ein großer Lebensmittelkonzern zum Muttertag eine für mich sehr fragwürdige Kampagne veröffentlicht hat, wollte ich für mich das Statement setzen, dass Papa der Beste ist. Er kann besser kochen als ich. Behält viel öfter die nötige Ruhe. Er ist derjenige, der immer mit den Kids raus geht. Der mich liebevoll unterstützt und mir oft die Ruhe schenkt, nach der ich mich so sehr sehne, auch wenn er selbst total erschöpft ist.

 

“Danke Mama, dass es Papa gibt.”

(die Überschrift sollte eigentlich so heißen wie im besagten Video. Ich sag nur freudscher Versprecher, denn genaus so denke ich)

Ich finde, wir sind beide richtig tolle Begleiter für unsere Kinder. Machen das, was wir können. Geben immer unser bestes und am Ende des Tages haben unsere Kinder genau das, was sie in ihrem kleinen Kinderleben benötigen, nicht weil es Mama gibt, sondern weil wir uns gibt. Diese Botschaft liegt mir auf dem Herzen. Ich sah das Video und empfand den Satz “Danke Mama, dass du nicht Papa bist!” unmöglich und absolut nicht wahrheitsgemäß oder gar zeitgemäß. Was ist denn, wenn es zwei Papas gibt?

 

In diesem Sinne,
von ganzem Herzen danke Papas, dass ihr so toll seid und eben nicht wie wir Mamas. Das wäre doch ziemlich schrecklich, denn ihr seid in all euren Facetten wundervoll!!!!

Tags: Danke Papa, Familie, Familienleben

Related Posts

by
Ich bin 34 Jahre jung. Mama von zwei Kindern. Einem Sohn (01/14) und einer kleinen Tochter (08/16). Gemeinsam leben wir am Stadtrand von Köln. Streifen durch die Wälder, kochen, backen und tanzen zusammen. Meinen Blog gründete ich an einem kühlen Februarmorgen im Jahr 2014, als ich nach der Geburt meines ersten Kindes wieder einmal dachte: "So wir mir, geht es sicherlich vielen anderen Eltern da draußen, wieso spricht denn keiner darüber?" In diesem Augenblick traf ich den Entschluss und offenbahrte meinem Partner: "Liebling? Ich blogge - jetzt!" und das war die Geburtsstunde meines Mamablogs. Schön, dass Du den Weg zu mir gefunden hast!
Wie der Wald unsere Gesundheit beeinflusst Rezept für Kabeljau mit Parmesankruste auf Zitronen-, Ingwer- Sahnesoße mit Escal Seafood

Comments

  1. Antworten

    Du hast natürlich absolut recht. Ich muss bei dem Spot trotzdem immer wieder lachen. Mamas sind auch nicht perfekt, aber zum Muttertag können wir das mal ausblenden.^^

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert