Tagebuch einer Mama
8.7.17
Allein sitze ich hier an meinem Schreibtisch. Der Samstagabend ist fast vorbei. Der Mann ist unterwegs. Auf einem Geburtstag, während ich vor ein paar Stunden die Kinder ins Bett gebracht habe. Ihnen sorgfältig über die Stirn gestrichen habe, um sie in die Nacht zu entlassen. Das Zubettgehen ist mir persönlich immer sehr wichtig. Ich erinnere mich gerne an die Zeit zurück in der ich ins Bett gebracht wurde.
Ein schönes Buch zum Abschluss des Tages. Ein Lied mit Mama und Papa. Zeit, die das Ende eines Tages feiert. Oh ja, diese Zeit mag ich gerne. Immer noch. Nur heute für meine zwei kleinen Glückskinder. Diese zwei Zauberwesen. Ach, was haben sie mich heute wieder zum Lachen gebracht. Weiterlesen …
6.7.17
Heute war eigentlich ein recht unspektakulärer Tag. Das Baby war früh wach. Viel zu früh. Nach meinem gestrigen Migräneanfall viel zu früh für meine Verhältnisse. Ab sechs turnte sie auf mir rum. Der Mann machte freundlicherweise noch eine Flasche, das besänftigte sie aber auch gerade mal eine weitere Stunde. Dann ging es weiter. Die schlechte Laune ließ nicht lange auf sich warten, denn in der Tiefe ihres Herzens ist sie keine Frühaufsteherin. Nein, das sind meine beiden Kinder nicht.
Manchmal müssen sie sich aber beweisen und wer leidet in diesem Fall? Richtig!!! ICH! So auch heute. Beide früh wach. Beide recht durchgehend schlechte Laune. Da Mia bereits um zehn wieder Müde war, genossen der Große und Ich bis zwei Uhr eine ausgedehnte Kuschelzeit. Zwar mit Nana (Ja, ich weiß – er muss weg. Aber es tut mir soo leid alles. Ich sehe schon sein Gesicht, wenn die Schnullerfee kommt. Ich kann das nicht. Er ist das Einzige, was ihm noch etwas bedeutet. Vielleicht etwas übertreiben dargestellt, aber in seiner Welt würde es schon so hinkommen. Weiterlesen …
5.7.17
Zur Zeit sind der Mann und ich nicht ganz so gute Freunde, wie sonst. Wir finden uns neu. Richten viele Vorwürfe an den jeweiligen anderen. Eine schwere Zeit, die uns da erneut bevorsteht. Wir haben zwar gesagt, wir wollen sie gemeinsam meistern. Trotzdem ein Grund – besonders gut zu sich zu sein. Netterweise nahm der Mann nach seiner Arbeit die Kids mit in den Wald, so dass ich in Ruhe zwei Stunden schlafen konnte.
Der ganze Mittwoch ist schon so stressig genug gewesen. Erst mussten wir früh aufstehen, um den Großen in seine Spielgruppe zu fahren. Dann schnell einkaufen für das bevorstehende Frühstück, um dann mit 10 weiteren Kindern, ihren Geschwistern und Eltern gemeinsam den Abschied dieser Spielgruppenzeit zu feiern. Verrückt, oder? Letztes Jahr stand ich emotional noch an einem Punkt, dass ich dachte, es geht nie mehr weiter und heute ist diese Zeit endgültig zu Ende und nächsten Monat beginnt etwas vollkommen neues. Weiterlesen …