Der vierte Tag vom Fasten ist angebrochen und ich spüre nur noch eins. WIE unfassbar gut ich mich fühle. Zum Start in den Tag gibt es meinen gewohnten Tee mit einem Klecks Honig auf dem Löffel. Auf diesem Weg gehen die guten Inhaltsstoffe des Honigs durch die Hitze nicht verloren. Eine wahre Wohltat diese gesunde Ernährung, wobei mir so langsam die Kraft flöten geht. Am Nachmittag sind die Kinder bei meinen Schwiegereltern und ich entschließe mich kurzfristig zur Thai-Massage zu gehen.
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Fastenbrechen
WOW. Einfach nur wow. Solch eine gute Massage hatte ich wirklich noch nie. Ich fühle mich wie neu geboren. Am Abend beende ich mit der leckersten Kartoffel meines Lebens mein Fasten, denn mein Wohlbefinden zeigt mir? Ich bin da angekommen, wo ich mit dem Fasten hinwollte. Bei mir selbst. Einem guten Körpergefühl. Ich muss sagen, so gut, wie heute, habe ich mich die letzten zwei Jahre nicht mehr gefühlt. Es ist wirklich unbeschreiblich wunderbar. Nun beginnen also die Aufbautage für mich.
Mein Vater sagt immer: “Fasten kann jeder, aber die Aufbautage gut leben nicht.” Wie kommt er darauf? Ich denke, er meint damit, dass wir dazu neigen leicht in den alten Trott zurückzuverfallen, wenn wir nicht mehr dabei sind. Die Aufbautage sollen eine leichte, aufbauende Kost mit sich tragen, um den Körper langsam an das Essen heranzuführen.
Eins habe ich für mich gelernt! In meine alten Muster möchte ich so schnell nicht mehr zurück.
Was soll sich für mich nachdem Fasten ändern?
- Höchstens zwei Tassen Kaffee am Tag.
- Alkohol nur noch, wenn ich unterwegs bin.
- Zwei Mal die Woche Sport.
- Ich starte die #30TagePlankChallenge
- 5 Stunden Pause zwischen den einzelnen Mahlzeiten.
- Zum Frühstück gibt es Tee.
Und noch eins habe ich in meiner Fastenzeit gelernt. Jetzt ist jetzt und ich weiß endlich, was damit gemeint sein soll. Irgendwie dachte ich immer, dass ich hier und jetzt lebe, aber stimmte das auch? Ganz einfach? Nein. Ja, ich habe versucht den Moment zu genießen, aber durch mein Fasten habe ich die Ruhe gefunden, um zu beobachten, dass dies nicht stimmt. Beim Einkaufen checke ich dies und jenes, mache To- do- Listen und vieles mehr. Beim Autofahren erledige ich Dinge im Kopf, auf die ich gar einen Einfluss habe, statt meine Zeit zu genießen. Beim Kochen, putze ich, arbeite ich und .. und .. und.
Seit Neustem sage ich mir bei jedem aufkommenden Gedanken: “Nein, Alina – Ich tue jetzt xy.! In jenem Moment kann ich nun einmal nichts anderes tunt, als das, was ich gerade tue. Das ist so was von befreiend. Kann ich jedem nur empfehlen.
Also, wie geht es nun konkret weiter?
Das lest ihr morgen.
Alles über meine Fastenzeit:
Der Entlastungstag, die Reise beginnt
Mein erster Fastentag
Mein Fastentagebuch 2. & 3 Tag