Selbstgemachte Müsliriegel mit 5 Variationen von exotisch bis Low carb: Das perfekte Rezept

Selbstgemachte Müsliriegel sind der perfekte Snack: Gesund, lecker und praktisch für unterwegs. Wir haben ein tolles und schnell umsetzbares Rezept für leckere Müsliriegel, das dank zahlreicher Variationsmöglichkeiten immer wieder anders schmeckt.

Ich habe immer Hunger. Mein Sohn im Übrigen auch. In dieser Sache sind wir uns ziemlich ähnlich. Ein kleiner Snack für Zwischendurch ist für uns ganz wichtig. Doch gesund sollte er sein – wir wollen ja nicht ständig und überall einen Schokoriegel verzehren. Zum Glück schenkt uns Berenice vom Blog Phinabelle heute ein super leckeres Rezept für selbstgemachte Müsliriegel. Für uns eine wirklich gute Alternative zu Naschereien zwischendurch und auch gut geeignet zum Mitnehmen in Kindergarten oder Schule. Die nährreichen Riegel sind super lecker, schnell gemacht und dazu auch noch gesund. Grund genug, um uns ein paar Minuten an den Herd zu stellen.

Die Vorteile von einem selbstgemachten Müsliriegel gegenüber der Version aus dem Supermarkt liegen auf der Hand. Man bestimmt selbst, was drinsteckt und kann darauf achten, nur hochwertige Zutaten zu verwenden. Zudem befinden sich in Fertigriegeln meist übermäßig viel (raffinierter) Zucker, viel Fett und überflüssige Zusatzstoffe. Ein selbstgemachter Müsliriegel gibt dank guter Zutaten schnell und langanhaltend Energie. Dabei lässt er sich leicht aus wenigen Grundzutaten herstellen, von denen sich die meisten ohnehin in der heimischen Küche finden: Getreideflocken, Trockenobst und Nüsse, Honig, Butter und ein wenig Zucker.

Aber nun zu Phinabelles tollem Müsliriegel-Rezept:

Kindersnack to go – Selbstgemachte Müsliriegel

Super schnell, super einfach!

Meine Kinder sind gute Esser und haben eigentlich immer Hunger. Es gibt neben den Hauptmahlzeiten bei uns kleine Snacks. Vor allem für unterwegs ist das sehr wichtig. Heute zeige ich Euch, wie wir leckere Müsliriegel schnell und einfach selber zaubern und das ganz ohne Backen:

Zutaten:

200 g kernige Haferflocken
100 g zarte Haferflocken
150 g Kerne oder Nüsse (Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Haselnüsse, Walnüsse – nach Belieben)
50 g Trockenobst (Rosinen, Aprikosen, Feigen, Bananen, Äpfel, Rosinen …)
150 g Honig
50 g Zucker
50 g Butter

Rezept für köstliche, selbstgemachte Müsliriegel – ganz ohne Backen

  1. Backblech mit Backpapier auslegen. Das Trockenobst in kleine Stücke schneiden, gegebenenfalls auch die Nüsse grob hacken, Haferflocken mit Obststückchen, Nüssen bzw. Kernen gut durchmischen.
  2. Butter, Zucker und Honig in einen Topf geben und unter Rühren (!) zum Kochen bringen. Etwa 3 Minuten auf mittlerer Stufe kochen, bis die Masse zu karamellisieren beginnt.
  3. Die gemischten Zutaten langsam unterrühren. Weiterrühren, bis alles eine dunklere Färbung hat.
  4. Die Masse sofort auf dem Backblech verteilen und ausrollen (oder mit einem Löffel plattdrücken). Nach etwa 15 Minuten in Riegel schneiden. Komplett auskühlen lassen und trocken aufbewahren. Guten Appetit!

Wie ein Müsli für unterwegs und immer wieder anders

Diese leckeren selbstgemachten Müsliriegel sind wie ein Müsli zum Mitnehmen. Und das Beste ist, dass das Rezept nach Belieben abgewandelt werden kann. So kommt keine Langeweile auf und der Riegel für zwischendurch kann immer wieder anders schmecken.

Hier ein paar Vorschläge für leckere Müsliriegel Variationen:

Gehaltvoll: Einen Teil der trockenen Zutaten kann man durch Amaranth (enthält z.B. viel Eisen) ersetzen.

Exotisch: Ein paar Kokosraspeln oder Kokosflocken kombiniert mit getrockneten Mangos geben den Riegeln eine exotische Note.

Deluxe: Für einen Deluxe Müsliriegel, der besonders Naschkatzen schmeckt, kann man die vollständig abgekühlten Riegel noch mit geschmolzener Kuvertüre verzieren und verfeinern.

Vegan: Veganer können einfach die Butter durch vegane Margarine, Kokoscreme und Mandelmus ersetzen und statt des Honigs einen pflanzlichen Sirup wie Agavendicksaft verwenden.

Low Carb: Für Müsliriegel mit möglichst wenig Kohlehydraten kann man die Getreideflocken zum Teil oder ganz zum Beispiel durch Mandelmehl und zerdrückte Mandelplättchen sowie Kokosflocken ersetzen.

Wie Ihr seht, sind bei den selbstgemachten Müsliriegeln der Fantasie keine Grenzen gesetzt. So werden aus einem Grundrezept gleich ganz viele leckere Rezepte.

Der gesunde Snack

Übrigens: Nüsse, Kerne und Trockenobst sind nicht nur köstliche, sondern auch gesunde Zutaten für Müsliriegel. Der fruchteigene Zucker im Trockenobst sättigt nachhaltiger als stark verarbeiteter Industriezucker, da er den Blutzuckerspiegel langsamer ansteigen lässt. Nüsse enthalten viele Ballaststoffe und Eiweiß und zudem Vitamin E. Mit dem Rezept für selbstgemachte Müsliriegel kann man sich all diese guten Eigenschaften zunutze machen.

Selbstgemachte Müsliriegel – Lagerung und Haltbarkeit

Vielen wird sich die Frage nach der Haltbarkeit der leckeren Riegel gar nicht stellen, da sie ohnehin so schnell verputzt sind. Doch für alle, die es schaffen, die Riegel länger aufzubewahren oder gleich größere Portionen auf Vorrat herstellen wollen: die Riegel sollten kühl und trocken aufbewahrt werden. Dann halten sie sich etwa zwei Wochen.

Eure Phinabelle

 

Tags: Backen für Kinder, Essen für Kinder, Gesunde Snacks, Kids, Kinder Essen, Lieblingsessen, Müsliriegel selbermachen

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Ich bin 34 Jahre jung. Mama von zwei Kindern. Einem Sohn (01/14) und einer kleinen Tochter (08/16). Gemeinsam leben wir am Stadtrand von Köln. Streifen durch die Wälder, kochen, backen und tanzen zusammen. Meinen Blog gründete ich an einem kühlen Februarmorgen im Jahr 2014, als ich nach der Geburt meines ersten Kindes wieder einmal dachte: "So wir mir, geht es sicherlich vielen anderen Eltern da draußen, wieso spricht denn keiner darüber?" In diesem Augenblick traf ich den Entschluss und offenbahrte meinem Partner: "Liebling? Ich blogge - jetzt!" und das war die Geburtsstunde meines Mamablogs. Schön, dass Du den Weg zu mir gefunden hast!
Der Tag an dem mein Baby nicht mehr aufhörte zu schreien Mama und ihre Gedanken // Ein Brief an meinen Sohn

Comments

    • lariassa K
    • 21. März 2017
    Antworten

    symphatisch! :D ich habe auch immer hunger!
    Das Rezept sieht gesund und lecker aus! – Vielen lieben Dank für die Empfehlung!

    Selbst gebacken habe ich bislang nur leckere Hafercookies.
    Diese sind allerdings etwas gooey und nicht ganz so fest und knackig, wie ein Riegel. Für die Zubereitung nehme ich kernige Haferflocken oder einen 5-Kern-Mix von alnatura, mische Rosinen, etwas Amaranth, Chia oder Leinsamen und ein bisschen Mandeln rein, etwas Agavensaft und matsche es mit ungezuckertem Apfelmus so lange kleiln, bis sich eine zähe Masse bildet. Die Cookies werden anschließend geformt, aufs Blech geworfen und dann bei milder Temperatur (180 Grad?) im Ofen gebacken, bis sie die richtige bräune erreicht haben. Sind noch schneller gegessen, als zubereitet! :-)

    Gekauft habe ich bisher leckere Fruchtvariationen von Alnatura und ausgefallene raw riegel (glutenfrei, laktosefrei und vegan)

    Beste Grüße aus NRW

  1. Antworten

    hey, na das klingt irgendwie kinderleicht, sollte ich mal probieren!
    liebe grüße!

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