Meine Klinktasche steht endlich, denn vor zwei Wochen fand ich in einem kleinen Laden ums Eck meine perfekte Kliniktasche. Eine große, weite Tasche, in die alles hineingeworfen werden kann. Ich finde, eine Kliniktasche muss eine Tasche sein, mit der man sich irgendwie verbunden fühlt. Wohlfühlt. Ankommt. Weiterzieht und ein neues Leben beginnt.
Was sollte in meiner Kliniktasche sein?
Für meine erste Geburt stand die berüchtigte Kliniktasche bereits ab der 36 zigsten Woche mit diversen unnützen Dingen im Flur rum. Dieses Mal war ich später dran. Vor einer Woche dachte ich, dass es eine gute Idee sei, endlich mal die Kliniktasche fertig zu packen. Gesagt – getan. Jetzt liegt sie liebevoll zusammengefaltet in meinem Schrank und beinhaltet wirklich nur Sachen, die ich mir beim letzten Mal gewünscht hätte.
Für die Geburt …
- warme Socken
- 2 Nachthemden ( eins für die Geburt/ eins für danach)
- bequeme Hose
- bequemes Oberteil
- bequeme Unterhose ( wobei ich beim letzten Mal keine brauchte, deswegen fand ich das Nachthemd sehr praktisch)
- Lippenbalsam
- Deo ohne Geruch
- Haarreifen, Haarspange
- Traubenzucker
- Zahnbürste
- Duschzeug
- evtl. Stillutensilien
- Schuhe (Hausschuhe, Flip Flops)
- Bademantel
- Kamera
Für die Begleitperson …
- Bequeme Kleidung
- Hausschuhe
- Zahnbürste
- Proviant
Formalitäten …
- Mutterpass
- Versicherungskarte
- ggf. Einweisung
- relevante med. Unterlagen
- Bargeld
- Stammbuch
- Geburtsurkunde beider Eltern
- Vaterschaftsanerkennung ( bei nicht verheirateten Paaren)
- Personalsausweis
Wenn ich an die erste Kliniktasche zurückdenke, läuft mir immer noch dieses zaghafte Schmunzeln über die Lippen, wie ich nur so naiv sein konnte. Das Highlight meines Partners waren die roten Wollsocken, die ich vorher leider nicht gewaschen hatte. Sie führten zur einer tief roten Fusselexplosin auf dem Kreißsaalbett. Dies führte wiederum zu großer Verwirrung beim Personal. Auf den ersten Blick war nicht klar, ob das rote auf dem Bett Blut oder etwas Harmloses ist.
Mein persönliches Highlight ist immer noch das Buch, das ich mir für die Wehenpausen eingepackt habe. Ich erzählte damals, dass ich etwas haben, möchte falls mir zwischen den Wehenpausen langweilig wird. Heute weiß ich, dass es nur die Ruhe ist, die Frau in diesen Minuten braucht und möchte.
Für die Zeit nach der Geburt habe ich mir noch ein paar Dinge für das Baby, zum Stillen und die Zeit im Krankenhaus in einer extra Tasche zusammengesucht.
Für mich …
- Kulturbeutel
- Stilleinlagen
- Wollfett (Lanolin)
- still-Tops
- Bequeme Kleidung ( Bett & Spazieren gehen)
- Nachthemden, weit ausgeschnitten für´s Stillen
- jede Menge weite Unterhosen
Für das Baby …
- Outfit für die Heimfahrt
- Mütze
- Jäckchen
- Spucktuch
- Decke
- Kindersitz
Ansonsten bekommen die Babys, während der Zeit im Krankenhaus die Sachen der jeweiligen Klinik angezogen. Diese Information hatte ich beim ersten Kind nicht. Ich habe deswegen sehr viel für das Baby mit dabei gehabt. Dieses Mal habe ich mich vorher erkundigt. Auch diese Klinik möchte nur, dass während des Aufenthaltes ihre Sachen getragen werden.
So sieht meine persönliche Kliniktasche aus. Ich hoffe, dass ich nichts vergessen habe. Wenn ihr noch Fragen, Ergänzungen oder Anregungen habt, nehme ich diese gerne mit auf. Ansonsten hoffe ich, dass Euch meine Liste eine kleine Stütze liefert. Ich wünsche Euch eine wunderschöne Zeit!
Eure Alina!
Huhu;)
Vielleicht geht es dir wie mir und durch die ganze Schreierei hast du auch so einen trockenen Mund! Ich war so froh über meine kleine Cola light Flasche, dieses olle Krankenhauswasser finde ich furchtbar;))
Super Ergänzung,
ich glaube die werde ich mir noch mit einpacken. Danke dir!
Liebste Grüße, Alina