Mama, macht sich Sorgen! “Warum schon wieder?”

Am Dienstag stand zur Kontrolle unser obligatorischer Ohrenarzttermin an. Seit der letzten Operation mussten wir immer Mal wieder zur Kontrolle hin. Es wurde nach den Polypen geschaut, da sie leider nachwachsen. Die Ohren wurden auf ihre Belüftung und Wasser kontrolliert. Hin und wieder wurde sogar ein Hörtest durchgeführt.

Bis jetzt alles im Rahmen. Leider schläft unser Großer zunehmend schlechter. Hat hin und wieder Augenringe. Ich war sogar schon mit ihm beim Kinderarzt deswegen. Die möchte allerdings erst mal nichts machen, da sie meint, es gibt Kinder, die dazu neigen.

Ich persönlich, als seine Mama finde, dass sich mit den Augenringen eine sehr schlechte Laune bei ihm einstellt. Alles spricht für große Müdigkeit. Leider konnten wir uns diese bisher nicht erklären.

Durch eine kleine Magenverstimmung kam es, dass wir eine Nacht sehr wachsam neben ihm verbrachten. Dabei fiel uns zum ersten Mal auf, dass er kleine Atempausen in der Nacht hat.

Bei unserem Ohrenarzt Termin sprachen wir dies direkt an. Unsere Ärztin erklärte uns, dass dies sehr gut zu seinen Augenringen und nachgewachsenen Polypen passen würde. Leider sind Atemaussetzer in der Nacht für ein Kind absolut nichts Gutes. Sie rät dringend zu einer erneuten Operation, bei der die Polypen noch einmal entfernt werden sollen. Dieses Mal sogar ein klein wenig der Mandeln.

Es muss sein und doch fühlt es sich so schlimm an. Der kleine Mann tut mir so leid. Ich habe keine Lust mit den Ärzten zu diskutieren, dass ich dieses Mal auf jeden Fall bis zur Narkose dabei sein möchte. Meine Ohrenärztin sagte mir schon, dass sie dieses Verfahren im Krankenhaus nicht kennt.

Ich kenne es zwar schon, aber eher bei größeren Operationen. Natürlich dauert dieser Eingriff keine 20 Minuten. Aber für meinen Sohn ist es eine große Sache. Ich möchte nicht, dass es wieder so hektisch abläuft wie letztes Mal. Warum kompliziert, wenn es auch einfach geht? Man könnte es ambulant machen lassen. Allerdings ist man in diesem Fall bei Komplikationen zu Hause.

Es sind so viele Dinge, die mich seitdem Tag der Kontrolle beschäftigen und begleiten. Mir tut mein kleiner Mann so unendlich leid. Dabei weiß ich, dass es das Beste für ihn ist. Ich leide noch heute unter meinen Mandeln und Polypen. Oft denke ich mir, hätte sie mir doch jemand damals herausgenommen.

Hinzukommt, dass ich trotz aller Sorge nicht vergessen darf, dass er Atemaussetzer hat. Wir müssen dadurch.

 

 

Tags: Kleinkind, Leben mit Kind, OP Kleinkind, Polypen Entfernung, Sorgen und Ängste Mutter

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Ich bin 34 Jahre jung. Mama von zwei Kindern. Einem Sohn (01/14) und einer kleinen Tochter (08/16). Gemeinsam leben wir am Stadtrand von Köln. Streifen durch die Wälder, kochen, backen und tanzen zusammen. Meinen Blog gründete ich an einem kühlen Februarmorgen im Jahr 2014, als ich nach der Geburt meines ersten Kindes wieder einmal dachte: "So wir mir, geht es sicherlich vielen anderen Eltern da draußen, wieso spricht denn keiner darüber?" In diesem Augenblick traf ich den Entschluss und offenbahrte meinem Partner: "Liebling? Ich blogge - jetzt!" und das war die Geburtsstunde meines Mamablogs. Schön, dass Du den Weg zu mir gefunden hast!
Erinnerungen zum Teilen schön | KiiPix, der Drucker für meine Familienbilder von meinem Smartphone Wochenende in Bildern // Wir dürfen einfach glücklich sein

Comments

  1. Antworten

    Fachlich habe ich keine Ahnung. Aber ich drücke Euch die Daumen, dass Du bis zum OP dabei bleiben darfst und die OP gut verläuft! Ich verstehe ja, dass Krankenhäuser Routinen haben, aber Kinder sind Kinder und da kann man doch bitte Begleitung und Sicherheit für die Kinder vermitteln?

    • Julia
    • 6. August 2018
    Antworten

    Meine 3 jährige hätte auch Atemaussetzter.
    Wurde der Kehlkopf mal angeschaut? Kann auch ein Grund sein für eine falsche Atmung. Bei uns Gott sei dank in Ordnung. Polypen wir den auch entfernt. Wenn es nicht besser wird kann man über ein Schlaflabor nachdenken. Wir werden das im Herbst entscheiden wenn die Infektzeit wieder kommt. Hoffentlich bleiben wir verschont.
    LG

  2. Antworten

    Oh das tut mir leid für euch. Ich wünsche euch viel Kraft dafür!

    • RonjaMama
    • 3. August 2018
    Antworten

    Hey,

    Kenne leider die von dir beschriebenen Probleme nur zu gut von meiner Tochter!
    Wenn es dir möglich ist, fahr ins Klinikum Essen.
    Die Ärzte dort sind (gerade ist ja Streik) normalerweise sehr kompetent, nehmen Sorgen ernst und helfen.
    Und auf jeden Fall:Zweitmeinung einholen!
    Wir taten das leider erst sehr spät, so dass es eine Not-Op wurde.
    Alles Gute euch
    LG
    RonjaMama

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