Kindercafé im schönsten Stadtteil Kölns mit viel Liebe zum Detail – Fräulein Frieda

Köln ist meine Heimat. Hier lebe ich, seit ich denken kann mit großer Leidenschaft. Ja, der Kölner und seine Liebe zu seiner Stadt, die ist wohl allseits bekannt, oder habt ihr noch nichts von diesem Phänomen gehört? Ich muss schon zugeben, hin und wieder ist es etwas überzogen, aber mag sein, dass diese Leidenschaft daher rührt, dass Köln nicht ganz so viele wunderschöne Ecken zu bieten hat, wie manch andere Stadt. Dabei liebe ich gerade diese Ecken, weit weg vom Mainstream der Stadt. Zum Shoppen die kleinen süßen Lädchen im Belgischen Viertel. Die Zülpicher bei Tag und auch bei Nacht oder wunderschöne Ecken, die mit Kindern viel Freude machen. Diese Stadt hat viel zu bieten, wenn man sie denn kennenlernen mag. Ich bin gerne unterwegs. Hier und heute möchte ich Euch gerne eines meiner absoluten Lieblingscafés in Köln im Stadtteil Ehrenfeld vorstellen. Das Fräulein Frieda. Lernt es unbedingt kennen, mein Lieblingscafé mit dem besten Kuchen weit und breit.

Liebe Carolin, magst Du Dich einmal kurz vorstellen?

Hey, ich bin Caro, 35 Jahre alt, eigentlich studierte Bekleidungstechnikerin, jetzt aber seit mehr als 3 Jahren Inhaberin des familienfreundlichen Café´s Fräulein Frida in Ehrenfeld. Ich bin Mama von meiner 6-jährigen Tochter Frida und liebe schöne Dinge und gutes Essen.

Du hast Dich in Köln selbstständig gemacht, magst Du erzählen, wie es dazu kam?

Während meiner Elternzeit befand ich mich, wie die meisten frisch gebackenen Mütter in einer Umbruchzeit. Ich hatte den Wunsch grundlegendes in meinem Leben zu verändern und auch familienkompatibler zu gestalten. Außerdem war es immer ein Traum, mein eigenes Café zu führen. Familienfreundlich wurde es dann, weil ich selber als Mutter festgestellt habe, wie schwierig es mit einem Kind ist, in Cafés und Restaurants unterwegs zu sein. In den meisten, scheitert es schon am Hochstuhl und fast überall an einer Wickelmöglichkeit – wobei sich die Gesamtsituation in den letzten Jahren schon etwas gebessert hat.

Mein Lieblingscafe in Köln
Bildrechte :: Fräulein Frida

Ich selbst war auch in Kindercafés unterwegs und fand es immer ein wenig traurig, dass hier fast nur die Bedürfnisse der Kinder im Vordergrund standen. Deshalb wollte ich ein Café eröffnen, dass schön ist für die Kinder, die Eltern und auch für kinderlose Gäste. Mir war wichtig, einen Raum zu schaffen, in dem sich jeder wohlfühlt und man Leckeres und Besonders essen und trinken kann.

Was magst du an Köln? Kommst Du von hier?

Köln ist meine Heimat!  Auch wenn ich gebürtig aus eine Kleinstadt in der Nähe von Köln stamme, sehe ich Köln als meine Heimat an. Ich denke, jeder Kölner kennt das Gefühl wieder zuhause zu sein, wenn man auf der Autobahn von weitem die Domspitze erkennt oder das Gefühl im Bauch, über eine der Rheinbrücke zu fahren und die Kölner „Skyline“ vor Augen zu haben.

Köln ist für Touristen vielleicht nicht eine der schönsten Städte, aber Köln ist für mich schön von innen. Ich liebe die offene Art der Menschen, die Abwechslung und das Angebot in Köln.

Woraus besteht dein Leben, deine berufliche Existenz? Was findet man bei Dir?

Mein Leben besteht seit ich das Café habe natürlich aus viel Arbeit. Wahrscheinlich war die Entscheidung, mich mit einer Gastronomie selbstständig zu machen, für mich persönlich nicht die familienfreundlichste. Aber ich mache meine Arbeit sehr gerne und freue mich täglich über zufriedene Gäste. Ich hatte noch nie einen Job, für den ich so viel positives Feedback erhalten habe. Das freut mich einfach.

Lieblingscafe mit Köln gemeinsam mit Kindern
Bildrechte :: Fräulein Frida

Auch Frida liebt ihr „eigenes Café“. Zweimal im Jahr nehmen wir uns eine Auszeit, in den Sommerferien und zum Jahreswechsel um 100% Zeit für uns zu haben und ein wenig Ausgleich zu schaffen. Ich denke, dass unsere Gäste das verstehen. Mit der Entscheidung ein familienfreundliches Café zu führen, habe ich mich für eine Gastronomie ohne hohe Fluktuation der Gäste entschieden, deshalb ist es notwendig sich nicht nur auf das Tagesgeschäft zu konzentrieren. Wir bieten auch selbst genähte Kinderprodukte, Postkarten, Bücher und andere Produkte an. Bei uns kann man Feste feiern, an unseren Ruhetagen die Räumlichkeiten anmieten und seit letzter Woche haben wir auch mit Catering außer Haus begonnen.

Worin besteht der Zauber Deines kleinen Geschäfts? Steckt eine besondere Idee dahinter?

Mein Laden ist ein kleines Café mit 31 Sitzplätzen, einer kleinen Spielecke und einem Spielgarten mit Sandkasten und Kinderhäuschen. Die Einrichtung ist individuell gestaltet und handmade. Bei uns kann man frühstücken, zu Mittag essen oder Kaffee und Kuchen genießen. Wir machen fast alles selbst und immer mit Liebe:  Die Kekse zum Kaffee, unser Müsli am Morgen, unsere Suppen, unsere Kuchen und vieles mehr. Wir machen die Dinge wirklich mit Liebe zum Detail und ich hoffe das, dass auch jeder spürt und sich bei uns wohl fühlt.

Sind in nächster Zeit besondere Highlights geplant?

Wir haben letzte Woche ein wenig umgebaut, um Raum zu schaffen für ein größeres Verkaufssortiment. Ich hoffe, dass wir euch endlich in den kommenden Tagen unsere tollen neuen Produkte präsentieren können. Wir werden euch Geschirr von „Design Letters“, ganz tolles Holzspielzeug von „neue Freunde“ und super süße Bilder fürs Kinderzimmer von „Draw-Studios“ anbieten können. Da freuen wir uns schon sehr drauf und sind gespannt, wie ihr die Produkte so findet. Ab dem 23. Dezember bis zum 2. Januargehen wir in unsere Winterpause. Wer noch auf der Suche nach gemütlichen Räumlichkeiten –  zum Beispiel für ein Familienfest  – ist, kontaktiert uns einfach.

Kindercafe in Köln
Bildrechte :: Fräulein Frida

Und dann bin ich selber gespannt, was sich so im kommenden Jahr neues ergeben wird. Ein paar Ideen, wie zum Beispiel mehr Abendveranstaltungen für die Eltern, kleine gemütliche Konzerte oder mal ein Menüabend stehen schon lange auf meiner To-do-Liste.

 

 

Subbelrather Str. 179
50825 Köln

 

 

Das schönste Kindercafe in Köln im schönsten Stadtteil des Veedels

Tags: In Köln unterwegs, Köln, Lieblingscafé, Unterwegs

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Ich bin 34 Jahre jung. Mama von zwei Kindern. Einem Sohn (01/14) und einer kleinen Tochter (08/16). Gemeinsam leben wir am Stadtrand von Köln. Streifen durch die Wälder, kochen, backen und tanzen zusammen. Meinen Blog gründete ich an einem kühlen Februarmorgen im Jahr 2014, als ich nach der Geburt meines ersten Kindes wieder einmal dachte: "So wir mir, geht es sicherlich vielen anderen Eltern da draußen, wieso spricht denn keiner darüber?" In diesem Augenblick traf ich den Entschluss und offenbahrte meinem Partner: "Liebling? Ich blogge - jetzt!" und das war die Geburtsstunde meines Mamablogs. Schön, dass Du den Weg zu mir gefunden hast!
Wie ist es als Waldkind? Unsere Erfahrungen nach einem halben Jahr im Waldkindergarten plus alle wichtigen Tipps zur richtigen Ausrüstung im Wald Unsere Weihnachtstradition // Und wie feiert Ihr das Fest der Liebe?

Comments

    • Beate Kurpat
    • 23. Juni 2018
    Antworten

    Das Café ist wirklich wunderschön und der Kuchen einfach nur lecker.

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