Schöne Mode für Mama // Eine Mama stellt sich und ihren Style mit tollen Tricks rund um die Welt des Kaschierens vor

Mode für Mollige

Fällt es euch leicht, euch einzukleiden? Schöne Moe zu finden, die das, was ihr habt gut in Szene setzt und das was ihr zu viel habt, gut kaschiert? Mir manchmal ja und manchmal weniger. Früher hatte ich viel Zeit, um über alles lange nachzudenken. Heute fehlt mir schlicht weg die Zeit, um immer gut auszusehen. Gerade deswegen bin ich immer sehr dankbar für Styling-Tipps und schönen Shops, die man lieben muss. Manche Frauen haben einen perfekten Style einfach in Fleisch und Blut. Ihnen steht alles, was sie kombinieren. Ich denke, weil sie wissen, wie! Heute möchte Mama Silvia vom Mamablog Vivabini sich und ihren Style vorstellen.

Ich verspreche, es warten ein paar aufregende Styling-Tipps auf euch!

 

 

Wer bist du, wo schreibst du und worüber schreibst du auf deinem Blog?

Ich bin Silvia – Working Mom, Möchtegern-Fashionista und Cola-Light-Addict.  Ich wohne im – sagen wir mal – idyllischem Frankenlande, habe zwei Jungs mit zwei und vier Jahren, die mich regelmäßig an den Rande des Wahnsinns treiben.

Meinen Mamablog Vivabini gibt es seit Ende 2016. Die Umstellung vom selbstbestimmten, freien Leben zum Mutteralltag war nicht einfach für mich. Darüber hinaus haderte ich sehr mit meinem Mamakörper. Auf dem Blog schreibe ich daher viel über Selbstfürsorge, über Körper und Körpergefühl, über Freiraum und Selbstverwirklichung.

Du findest aber auch die ein oder andere Anekdote aus meinem Mamaleben sowie Tipps und Inspirationen rund um Fashion & Beauty.

 

Ist Mode ein wesentlicher Bestandteil deines Alltages?

Wesentlicher Bestandteil – hm… ja, ich beschäftige mich viel und gerne mit Mode, das schon. Auch versuche ich mich morgens halbwegs stylisch zu kleiden.

Grundsätzlich geht es mir jedoch beim Thema Mode weniger darum, immer die neuesten Trends im Schrank zu haben oder die extravagantesten Outfits zusammen zu stellen. Vielmehr beschäftige ich mich mit Stil, Individualität und Wandelbarkeit.

 

Hat sich dein Kleidungsstil, seit du Mutter bist, gewandelt?

Auf jeden Fall sind die Schuhe um einiges flacher und die Röcke um einiges länger geworden J

Insgesamt bin ich jedoch mutiger und freier in meiner Kleiderwahl geworden. Früher kleidete ich mich angepasster. Woran das ganz genau liegt, kann ich gar nicht sagen.

Vielleicht, weil sich als Mama einfach meine Prioritäten verschoben haben. Vielleicht, weil du eh nicht negativer auffallen kannst, als mit einem ausflippenden Kleinkind im Supermarkt. Vielleicht, weil ich so lange mit meinem Mamakörper haderte, bevor ich mich darin wieder wohl fühlte.

Wahrscheinlich ist es eine Kombination von allem.

 

Wie würdest du deinen Stil beschreiben?

Ich mag es praktisch, ich mag es clean und ein bisschen edgy. Sprich, ich bin ein typisches Jeans-Mädel und kombiniere dazu gerne lockere Blusen, ausgefallene Print- und Statements-Shirts sowie meine geliebten Cardigans.

Anstelle extravaganter Einzelteile setzte ich jedoch immer mehr auf vielseitig einsetzbare Basics, die ich mit unterschiedlichen Jacken, Accessoires und Schuhen variieren kann. Letztes Jahr habe ich das Prinzip der Capsule Wardrobe für mich entdeckt, dass ich nun versuche umzusetzen.

Um meine Outfits interessanter zu machen, arbeite ich lieber mit Stilbrüchen: das einfach T-Shirt zum edlen Rock, Sneaker zum Hosenanzug, die klassische Bluse zur destroyed Jeans.

 

Problemzonen perfekt kaschiert!

Hast du Problemzonen, die du mit deiner Kleidung kaschieren musst, kannst?

Nach meiner zweiten Schwangerschaft hatte ich aufgrund einer Rektusdiastase (das ist eine Bauchwandschwäche) lange Zeit mit einem Fake-Schwangerschaftsbauch zu kämpfen.

Ich fühlte mich sehr unwohl und wurde auch oft gefragt, ob ich wohl ein drittes Kind erwarten würde. In dieser Zeit habe ich natürlich den ein oder anderen Styling-Trick gelernt, um dieses typische After-Baby-Body-Problem zu kaschieren.

 

Mode für Mollige

Hast du Tipps für uns?

Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten, die du in Sachen Styling tun kannst: Kaschieren und Betonen.

Konkret im Fall „Bauch“ haben mir diese Tricks beim Kaschieren geholfen:

  • Keine allzu figurbetonenden Oberteile wählen; schon gar nicht in Stretchqualität – damit betonst du den Bauch zusätzlich.
  • Setze auf locker geschnittene Oberteile mit weich fließenden Stoffen. Das schenkt dir Kurven, lässt den Bauch jedoch verschwinden.
  • Stecke deine Shirts locker vorne in den Bund (half-tuck): Das ist nicht nur trendy, es gibt deinem Oberteil auch dort Volumen wo du etwas „verstecken“ willst.
  • In den kälteren Monaten kaschieren offene Jacken wie Blazer und Cardigans.
  • Extravagante Prints, Rüschen oder Stickereien lenken den Blick auf sich und weg von der Problemzone.

 

Eine zweite und die viel bessere Methode ist es, deine Schokoladenseiten zu betonen: Du bestehst schließlich nicht nur aus einem Körperteil…

Lange Beine kommen zum Beispiel in Skinny Jeans gut zur Geltung. Ein V-Ausschnitt oder die (etwas tiefer) aufgeknöpfte Bluse setzen dein Dekolletee in Szene. Vielleicht willst du auch mit deinem Schultern verzücken? Die aktuellen One-Shoulder- und Carmenblusen machen es möglich.

Niemand braucht sich zu verstecken. Auch du nicht. Stelle deine Vorzüge in den Vordergrund – dadurch „versteckst“ du nicht nur deine Problemzonen, du bekommst eine positivere Ausstrahlung und mehr Selbstbewusstsein.

 

In welchen Shops kaufst du am liebsten ein?

Ich bin ein großer Fan von kleinen Labels und Start-ups mit ausgefallenen Designs, Engagement und einer Botschaft. Ganz verrückt bin ich zum Beispiel nach den ausgefallenen Designs von Oh yeah Berlin und den coolen Styles von The colorful crew.

Einen richtigen Lieblingsshop habe ich eigentlich gar nicht. Schöne, ausgefallene und dennoch bezahlbare Teile finde ich aber oft bei Asos, About You und About You.

 

Wo kaufst DU?

 

Online oder Offline?

Als Mama von zwei Kleinkinder sind ausgedehnte, gemütliche Shopping-Touren sehr selten geworden (also quasi nicht mehr existent). Außerdem finde ich es schade, dass die meisten Shoppingmeilen keine Individualität mehr aufweisen, sondern nur noch von den großen Modeketten dominiert werden.

Nichts gegen S. Oliver und Co. – natürlich habe auch ich das ein oder andere Teil von ihnen im Schrank. Individuelle Stücke, die aus der Masse hervorstechen, finde ich jedoch meistens nur Online.

 

Zeige uns dein liebstes Outfit

Skinny Jeans, Sneakers, ein cooles Shirt und – wenn es ein bisschen schicker sein darf – einen Blazer: Fertig ist meine Uniform.

 

 

Tags: Mode Mama, Styling Tipps

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Ich bin 34 Jahre jung. Mama von zwei Kindern. Einem Sohn (01/14) und einer kleinen Tochter (08/16). Gemeinsam leben wir am Stadtrand von Köln. Streifen durch die Wälder, kochen, backen und tanzen zusammen. Meinen Blog gründete ich an einem kühlen Februarmorgen im Jahr 2014, als ich nach der Geburt meines ersten Kindes wieder einmal dachte: "So wir mir, geht es sicherlich vielen anderen Eltern da draußen, wieso spricht denn keiner darüber?" In diesem Augenblick traf ich den Entschluss und offenbahrte meinem Partner: "Liebling? Ich blogge - jetzt!" und das war die Geburtsstunde meines Mamablogs. Schön, dass Du den Weg zu mir gefunden hast!
Eltern für Eltern | Eine unabhängige Bewertungsplattform im Test - ConsoBaby Zaubern mit Kindern // Zaubertricks für Kinder selbst basteln, Zaubersprüche und mehr von einem echten Zauberer!

Comments

    • Sina
    • 28. Mai 2019
    Antworten

    Ich danke Ihnen für den interessanten Artikel. Das sind wirklich tolle und natürliche Looks.
    Mit besten Grüßen,
    Sina

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