Anzeige // Die Uhr tickt. Ich höre sie leise jede Sekunde neben mir Schlagen. Die Zeit an mir vorüber rasen. Noch vier Monate habe ich Elternzeit. Danach heißt es zurück in meinen alten Beruf. Zurück in die Pflege. Wie gestalte ich meinen Wiedereinstieg ins Berufsleben? Was ist mir persönlich als Mensch wichtig für das Berufsleben und meine Familie? All das und noch viel, viel mehr geht mir Tag für Tag durch den Kopf, denn ich habe Angst. Sorge davor meine Freiheit aufgeben zu müssen. Mein Freiraum im Alltag sagen zu dürfen: “Heute müsst ihr nicht in den Kindergarten oder die Kinder sind krank, ich bleibe ohnehin zu Hause.” Diese Aussagen beruhigen mich in meinem Alltag mit Kind ein Stück. Ich habe Sorge davor, dass ich beruflich stehen bleibe und der Schichtdienst mit zwei kleinen Kindern nicht machbar ist.
Inhaltsverzeichnis
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Zurück in die Pflege:
Wie gestaltet sich mein Wiedereinstieg nach drei Jahren Elternzeit?
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Arbeiten mit Kind
Ich habe lange nur in eine Richtung gedacht und zwar, dass ich genauso einsteigen muss, wie ich aufgehört habe. Dank einem ausführlichen Beratungsangebot der Diakonie bin ich nun schlauer. Es gibt Möglichkeiten. Man muss sie nur finden und nutzen. Studieren mit Kind, „Mutti-Touren“ für ambulante Pflegekräfte oder etwas ganz anderes durch das Karriereportal der Diakonie ist möglich für soziale Berufe und dem Leben mit Kindern. Ebenso bietet die Diakonie interessante Jobangebote für Quereinsteiger. Der erlernte Beruf ist nichts mehr für mich durch eine Veränderung meiner Lebenssituation? Warum nicht etwas neues ausprobieren, so wie es einige Menschen auf der Internetseite der Diakonie für Quereinsteiger aus ihrem Leben berichten.
Dafür ist es jetzt zu spät? Mit 48Jahren hat sich die vierfach Mutter für einen ganz neues Berufswelt entschieden. In einem Interview erzählt sie wie ihr neuer Lebensweg sich mit ihrer Familie vereinbaren ließ. Das Gespräch mit der vierfach Mutter macht Spaß zu verfolgen, da es zeigt: Es ist nie zu spät für einen neuen Lebensweg. Schon gar nicht beruflich. Was uns oft fehlt ist die Perspektive für das aktuelle Angebot.
Wiedereinstieg für Mütter mit kleinen Kindern
Aber wie soll sich so ein Wiedereinstieg für Mütter mit kleinen Kindern realistisch umsetzen lassen? Dies erzählt aus fachlicher Sicht Bewerbermanagerin Regina im Podcast. Regina ist für ihre Diakonische Stiftung auf der Suche nach Erziehern und Gesundheits- und Krankenpflegern. Die Pflege muss sich verändern und ich finde hier spürt man, dass dieser Gedanke angekommen ist.
Hintergründe zur Diakonie als Arbeitgeberin:
Die Diakonie ist einer der größten Wohlfahrtsverbände in Deutschland. Zu ihr gehören zehntausende Pflegeheime, Kitas, Beratungsstellen und weitere soziale Einrichtungen in ganz Deutschland. Mit der Diakonie als Arbeitgeberin finden über eine halbe Million Mitarbeitende ihre Berufung. Damit ist sie die drittgrößte Arbeitgeberin Deutschlands. Leider macht auch hier der Fachkräftemangel nicht Halt. Es fehlt an Personal. Ähnlich, wie ich es schon oft in meinen sozialen Netzwerken kritisiert habe, macht der negative Ton über die Pflege nichts besser. Eher das Gegenteil wird bewirkt in dem noch weniger Menschen sich für soziale und pflegerische Berufe entscheiden. Wem hilft das am Ende? Aus diesem Grund bin ich dafür, dass soziale Berufe wieder attraktiv gemacht werden und die Diakonie lässt Familien Raum zu sein und bietet trotzdem Chancen zum Arbeiten, weiterbilden und sich finden im eigenen Berufsleben.
Konkret: Arbeiten in der Diakonie!
Jede ihrer Einrichtungen hat vor Ort andere Bedingungen und Tarife. Über 90 Prozent der diakonischen Träger und Einrichtungen zahlen nach Tarif. An Diakonie-eigenen Weiterbildungsstätten werden Weiterbildungen für Mitarbeiter angeboten. Viele diakonische Träger und Einrichtungen tragen Arbeitgebersiegel wie „Great Place to Work“, „Ev. Gütesiegel Familienorientierung“ etc. Weitere Infos gibtes unter Arbeitsbedingungen.
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Beruf und Familie:
Wie ist das bei euch?
Seid ihr im sozialen Berufsfeld tätig? Seid ihr in eurem Beruf mit eurer Situation am Arbeitsplatz zufrieden und der damit gelebten Vereinbarkeit von Familie und Beruf oder würdet ihr euch etwas anderes Wünschen?
http://https://vimeo.com/217802321
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Der Inhalt und meine Meinung wurden dadurch nicht beeinflusst. Weitere Infos:
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Bei mir war es kein Wiedereinstieg, sondern überhaupt der Berufseinstieg. Nach einer langen Ausbildungszeit, während der ich auch meine Töchter bekam (Abi, Ausbildung, Bachelor, Master), startete ich mit 27 Jahren in meine erste “richtige” Stelle. Die Vereinbarkeit klappte gut, als mein Mann noch in Elternzeit war, dann wurde es schwierig, als wir beide arbeiteten. Damals wohnten wir in Bonn. In Dresden hat unsere KiTa nun Öffnungszeiten von 6:30 Uhr bis 17:30 Uhr, was unseren Alltag sehr entspannt. Natürlich gehen sie nicht so lange in den Kindergarten ;-) Aber für Engpässe gibt es immer die Option, sie eher hinzubringen oder später abzuholen – dieses Sicherheitsnetz ist mir fiel wert.