Anzeige | Als ich damals mit 23 Jahren immer öfter den Wunsch nach einem eigenen Kind äußerte, stieß ich nicht wirklich oft auf großes Verständnis. Immer wieder hörte ich Sätze wie: “Du bist doch noch so jung.” “Dein ganzes Leben hast Du noch vor Dir, willst Du es Dir wirklich jetzt schon alles kaputt machen?” Dabei sehnte ich mich nach dieser Hommage an unsere Liebe. Nach einem Kind, das unserem gemeinsamen “Ich” das i-Tüpfelchen aufsetzen würde.
Ich sehnte mich nach einer eigenen Familie. Sehnte mich danach im Leben anzukommen und nur ich selbst sein zu dürfen, nur mit einem eigenen Kind an der Hand. Ich wollte einem Wesen, unserem neuem Erdenbürger, meine Werte und Leidenschaften des Lebens mit auf einen neuen – von uns geschaffenen Lebensweg geben.
Inhaltsverzeichnis
Eine Entscheidung, die mein Leben veränderte
Irgendwann kam der Tag, an dem ich die fröhliche Botschaft erhielt, dass wir in 10 Monaten ein neues Familienmitglied in unserer Familie begrüßen dürfen.
Doch, was so voller Sehnsucht und Vorsätze begann, wurde schnell von der Realität übernommen. Ich spürte am eigenen Leib, dass es gar nicht so einfach ist, sich als junge Familie auf einen individuellen Weg zu begeben ohne von rechts und links viele gut gemeinte Ratschläge mit auf den Weg zu bekommen.
Wir sehnten uns nach der Freiheit selbst bestimmen zu können. Jeder für sich sein eigenes Leben, leben zu dürfen, während wir ein Wesen voll Leidenschaft groß zogen. Was in der Theorie so einfach klingt ist meist gepflastert voll Steine, die sich in Erwartungen der Anderen wiederspiegelt. Und sie begegneten uns überall in Stereotypen von Eltern.
Bleib Dir selbst treu!
Die, die alles besser wissen oder die, die es einfach nur gut meinen – sich aber eigentlich nicht einmischen möchten. Kennt ihr die?
Bereits als werdende Mama wurde ich bombardiert mit gut gemeinten Ratschlägen. Schnuller ja oder och nö? Familienbett ja bitte unbedingt, oder doch eher – um Gottes Willen, dein Kind wird nie selbstsänidg werden. Stillen? Vielleicht, mal schauen, aber am besten nur zu Hause und nicht in der Öffentlichkeit. Ich lernte mit der Zeit meinen eigenen Weg zu finden. Versuchte mich zu lösen von all dem Druck. Mal gelang es mir ganz gut. Mal kam ich aus dem Grübeln nicht mehr heraus.
Mit der zweiten Schwangerschaft kam das Vertrauen in meine Fähigkeiten als Mutter.
Ich glaube, wenn ich auf meine zweite Schwangerschaft zurück blicke, war diese nur aus einem Grund so wunderschön im Gegensatz zur ersten, weil ich das tat, wonach mir der Sinn stand. Ich hatte endlich genug davon mich immer gleich verunsichern zu lassen von unbedachten Sprüchen der anderen Eltern: “Oh, dein Bauch ist aber wirklich schon groß.” “Schlaft am besten bereits jetzt jede Menge, wenn das Baby erst einmal da ist, ist an Schlaf nicht mehr zu denken.” “Also mit zwei Kindern ist dein Leben nun erst einmal endgültig vorbei.”
Es reichte!
Ich wollte mich nicht mehr verunsichern lassen, sondern meinen Weg finden. Den Weg meines Babys und mir. Tat das wonach mir der Sinn stand und es tat so gut, frei zu sein.
Noch heute zehre ich von dieser Zeit. Lebe von Erlebnissen und Eindrücken, die ich aufsammelte, als ich einfach nur mal das Tat wonach mir der Sinn stand. Niemand ist perfekt. Selbst der Mensch, der von sich aus sagt, er habe beinah so gut wie keine Fehler, wird sich irgendwann einmal eingestehen müssen, dass auch er nicht vollkommen ist. Es wird immer Menschen geben, die das was Du tust nicht gut finden.
“BE YOU – Sei DU selbst!”
Zu der Zeit als ich als Krankenschwester arbeitet, gab es viele die meinten: “Wie kannst Du nur diesen Job machen” Heute, in der Zeit, in der ich vom schreiben leben, äußern viele Menschen ihre Bedenken über das was ich tue. Fakt ist, es ist mein Leben – mir muss es gut gehen. Ich liebe das, was ich hier tue. Eine Message weitergeben, hinter der ich wirklich mit ganzem Herzen stehe – “Be you – sei Du selbst”. Ohne Angst vor Verurteilung, Reue gegenüber falschen Entscheidungen oder Sorge davor nicht genug zu geben. Jeden Tag stehe ich auf und denke mir: “Heute machst Du mal alles perfekt. Gibst wirklich Deine bestes für die Kinder, für die Familie.”
Ich gebe mein bestes – jeden Tag!
Und darüber hinaus …
Jeden Abend gehe ich ins Bett und weiß, dass ich mein bestes gegeben habe. All das, was ich bereit war zu geben, ohne mich selbst dabei aufgegeben zu haben. Es gab Tage in denen habe ich versucht alles für die Kinder zu tun. Bis hin zur Selbstaufgabe. Doch am Ende hat mich all das nicht glücklich gemacht. Es gibt Tage an denen läuft es nicht rund. An denen gibt es Tiefkühlessen, aber mit ganz viel Liebe, denn das eine schließt das andere nicht aus.
Wir können es schaffen, auch an Tagen an denen es Essen auf der Tiefkühltrühe gibt, von uns selbst zu behaupten, dass wir gute Eltern sind, wenn wir aufhören uns gegenseitig zu verurteilen. Lernen tolerant zu sein und auch die andere Mutter mit ihren Werten und Eigenschaften lernen so zu nehmen wie sie ist. Sehr wahrscheinlich auch nur eine Mutter, die das beste für ihre Kinder möchte.
Schon damals als ich den Wunsch zu einem eigenen Kind traf, ging ich einen Weg, den nicht viele von mir erwartet hätten. Zwischenzeitlich verlor ich meine Kraft für mich und meine Individualität einzustehen. Ich bekam Angst vor dem großen Druck von außen. Bildete mir ein mit einem Kind an der Hand es allen Recht machen zu müssen. Dabei vergaß ich mich selbst. Mein Recht auf Selbstbestimmung. Am Ende des Tages machte es mich unglücklich. Ich lachte wenig, denn ich tat alles für die Kinder, aber nichts mehr für mich selbst.
Inzwischen stehe ich für eine tolerantere Gesellschaft. Plädiere für mehr Individualität – gerade als Eltern. Jeder sollte seinen Weg finden, weg vom perfekten Leben, denn das was zählt ist so viel mehr das perfekte Leben.
Schaue ich heute auf all die Entscheidungen, die ich seitdem ich Mutter bin, getroffen habe, waren diejenigen die besten, die ich für mich traf – frei nachdem Motto: “Ich bin nicht perfekt, aber echt!” Es gab kaum eine Zeit in der meine Kinder mehr gelacht haben, als in den Momenten in denen ich glücklich gewesen bin.
Die neue Kollektion ist da
Das aus Schweden kommende Familienunternehmen BabyBjörn entwickelte eine Kampagne für diesen Herbst, in der es genau darum geht, sich selbst zu vertrauen und andere Meinungen hinter sich zu lassen. Die neuen Farben sprechen für sich. In der Limited Edition, die es ab dem 4.10. im Handel gibt, lädt nicht nur die neue Farbskala zum Träumen ein: Lavendel, Terrakotta-Pink, Marieneblau, Vintage-Türkis, Dämmerblau und Nadelstreifen/Grau laden Mama und Papa dazu ein ganz sie selbst zu sein.
In der neuen Herbstkollektion Be You – sei Du selbst, kommt es nicht nur drauf an sich selbst Vertrauen zu schenken. Nein, am Ende geht es um mehr. So meint Charlotte Smirnova Lindblom, verantwortliche Copywriterin für die neue Kollektion Be You.
„Für uns ist es sehr wichtig, dieses Thema öffentlich zu machen. Wir haben eine Kampagne entwickelt, um die Akzeptanz dafür zu erhöhen, dass wir alle verschieden sind, dass wir unterschiedliche Entscheidungen treffen und dass jeder seinen eigenen Stil hat. Niemand soll vorgeben müssen, jemand anderes zu sein, als er ist. Man sollte sich auf seine eigenen Fähigkeiten und Instinkte verlassen können, auch was das Elternsein betrifft“
Liebe Alina, danke für deinen wunderschönen Beitrag. Ich finde es toll, wie du dich durchsetzt und dein Ding machst, egal was die anderen sagen. Als ich damals Jung war, hatte ich auch das Verlangen nach einem Kind. Meine Familie hat mir aber den Gedanken schnell wieder ausgetrieben. Ich denke oft daran, wie wohl mein Leben verlaufen wäre, wenn ich ein Kind damals bekommen hätte….
Aufjedenfall bin ich glücklich und gehe meinen Weg! Und ich wünsche Dir auch alles Liebe für Dich und deine Familie!
Liebe Grüße
Den Text hast du super schön geschrieben. Tolle Gedanken! Die neuen Farbe der Trage sind auch super schön, jedoch macht das die Trage immer noch nicht zu einer guten ? Sie ist immer noch schrecklich unergonomisch und ich kann leider nicht verstehen wieso Babybjörn als so große Firma sich nicht besser beraten lässt.
Viele liebe Grüße,
Caro